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Dresdner HCE-Coach Haber nach Einbruch gegen Hamm verärgert

Dresden - "Unbegreiflich", mit diesem Wort fasste HCE-Trainer André Haber (37) das 26:30 seiner Jungs gegen den starken Tabellendritten Hamm zusammen. "Eine souveräne erste Halbzeit mit 17 Toren gegen so eine Mannschaft, um dann in den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte nur zwei Tore zu erzielen? Das ist inakzeptabel." Diese Torflaute kostete den HC Elbflorenz letztlich wichtige Punkte. Noch zur Halbzeit fühlte sich der Sieg greifbar, doch kleine Unachtsamkeiten sorgten dafür, dass der ASV Hamm im Spiel blieb. Haber zeigte sich frustriert: "Mit einem Vorsprung von vielleicht 17:13 wäre eine solidere Basis da gewesen; das war machbar." Der Fadenriss nach der Pause bleibt für den Coach rätselhaft. "Die Abwehr ist nicht unser Hauptproblem. Wir haben die Gegner zu leicht zu Chancen kommen lassen, aber das Kernproblem liegt woanders: Zwei Tore in 15 Minuten, damit kann man keine Spiele gewinnen", betonte Haber. Selbstkritisch fügte er hinzu: "Das müssen wir uns ankreiden, wir werden das intern aufarbeiten, um zukünftig besser aufzutreten. Doch dieser Einbruch war ein massiver Rückschlag." Nach der zweiten Heimniederlage in Serie, der dritten insgesamt, droht der HCE im Mittelfeld der Liga zu stagnieren, denn es fehlt an Konstanz über die vollen 60 Minuten. Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich für Dresden am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen TuSEM Essen um 17 Uhr.