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"Stresstest" beim HC Elbflorenz zum Beginn der Liga

Dresden - Endlich der Start! "Ich nehme an, die Jungs sind erleichtert, dass das Training vorbei ist", sagt sich HC Elbflorenz-Trainer André Haber (37) voller Vorfreude auf den Auftakt der neuen Handball-Saison am Samstag um 18 Uhr gegen TV 05/07 Hüttenberg.

"Wir haben sechs Wochen lang hart trainiert. Nun geht es darum, unsere Fähigkeiten unter großen Stressbedingungen umzusetzen. Trainings sind immer leichter, die Testspiele waren jedoch ebenso wichtig."

Aber, die letzte Testspiel-Niederlage erfolgte erst letzte Woche gegen den TuS N-Lübbecke. Es war die dritte Niederlage im siebten Testspiel.

Haber: "Ich bevorzuge zu gewinnen statt zu verlieren. Daher hätte ich gerne das letzte Testspiel gewonnen. Das Spiel hat jedoch gezeigt, was uns in der Liga erwartet und warum einige Dinge noch nicht funktionieren. Wir haben herausgefunden, wie schwierig es ganz oben ist."

Trotz des 24:30-Ergebnisses sieht der 37-Jährige der neuen Saison positiv entgegen. Warum auch nicht?

"Jeder, der uns beobachtet hat, wird bemerkt haben, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Vielleicht nicht die vollen 60 Minuten, dennoch haben wir das Potential, um eine erfolgreiche Saison zu spielen. Bis jetzt hatten wir noch keinen Stresstest, bei dem es ernst wird, zwei Schiedsrichter kommen und es um Punkte geht."

André Haber bringt neue Spielstrategien mit zum HC Elbflorenz

Dieser steht nun bevor. Haber bezeichnet den Beginn als unangenehm. Hüttenberg "hat eine unbequeme Deckung, außerdem ist die Halle ziemlich eng und gut besetzt. Aber der Gegner ist für mich nicht so wichtig, sondern wie wir unsere Leistung auf das Spielfeld bringen."

Der ehemalige Bundesligatrainer hat eine neue Taktik mit zum HC Elbflorenz gebracht. Er hat vor, mit seinem Team schnellen und attraktiven Handball zu spielen.

Um dies zu erreichen, wurde in der Sommerpause intensiv an der Kondition gearbeitet. Trotz dieser harten Arbeit hatte der niederländische Nationalspieler Ivar Stavast (25) "viel Spaß".

"Wir haben viel mit dem Ball im Training gearbeitet, was es einfacher macht. Daneben haben wir als Team auch außerhalb des Spielfelds viel gemeinsam unternommen, um eine Einheit zu bilden."

Und genau diese Mannschaft will morgen in Hüttenberg geschlossen die ersten zwei Punkte sichern.