Ein emotionales Ende bei HC Elbflorenz: Sieg im letzten Heimspiel und Abschied von vier Spielern
Dresden - Im letzten Heimspiel der Saison konnte der HC Elbflorenz einen triumphalen Sieg verbuchen, sicherte sich damit den vierten Platz und verabschiedete vier bedeutende Spieler unter der enthusiastischen Anteilnahme der Fans. Der HC Elbflorenz bezwang den VfL Lübeck-Schwartau mit einem Endergebnis von 36:34 (19:14), was die Atmosphäre in der BallsportARENA Dresden vor 2704 Zuschauern unvergesslich machte. Besondere Momente waren die Tore von Nils Kretschmer, der nach neun Jahren den Club verlässt, und die Einsätze von Nils Greilich sowie den Torhütern Max Mohs und Marius Noack, die gegen die Siebenmeter des Gegners brillierten. Für Mohs markierte ein harter Ball ins Gesicht während eines Gegnerkonter einen schmerzhaften, aber unvergessenen Moment. Trotz zeitweiser Konzentrationsverluste und einem zwischenzeitlichen Aufholen des Gegners auf 12:9 wurde die Führung durch Treffer unter anderem von Jonas Thümmler und dem treffsicheren Doruk Pehlivan, der allein in der ersten Halbzeit sechs Tore erzielte und insgesamt neun Treffer beisteuerte, konsequent ausgebaut.
Die entscheidende Phase: HC Elbflorenz lässt nicht locker
Nach der Halbzeitpause und einem kurzzeitigen Aufbäumen des VfL Lübeck-Schwartau ließ HC Elbflorenz nichts mehr anbrennen. Besonders hervorzuheben sind eine spektakuläre Parade von Mohs und ein schneller Gegenzug, der durch Greilich zum 24:19 führte. In den letzten Minuten des Spiels sorgte ein erfolgreicher Siebenmeter, verwandelt von Kretschmer, für die endgültige Entscheidung zum 35:31 (57.). Diese Szene sowie das Feiern mit den Fans und Teamkollegen waren bezeichnend für die Emotionen des Abends. Trainer André Haber lobte nach Spielende vor allem die überragenden Fans und die Stimmung, die das Spiel für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. "Das war einfach geil, geil, geil", fasste er die Atmosphäre zusammen und sprach damit jedem aus der Seele.