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Eislöwen erleiden Niederlage in Kassel trotz schwedischer Torerfolge

Kassel - "Sie sind hungrig auf Erfolge", erkannte Eislöwen-Kapitän David Suvanto, der sich auf die Kassel Huskies bezog. Dort mussten sich die Dresdner am Dienstag trotz verbesserter Leistung mit 3:5 (2:1, 1:2, 0:2) geschlagen geben. Das Team von Trainer Petteri Kilpivaara startete stark in die Begegnung und Johan Porsberger eröffnete das Spiel mit einem Tor nach nur 37 Sekunden. Eiskalt und unerwartet traf er rechts vom Bullykreis und legte im Powerplay erneut nach. Simon Karlsson hatte den Puck zum Tor geschossen und Porsberger nutzte den Abpraller und erhöhte auf 2:0, links neben dem Tor stehend. Hatte die Zeit gekommen, den ersten Sieg in Kassel seit fünf Jahren zu erringen, nachdem es zuletzt am 9. Dezember 2018 mit einem 2:0 Erfolg gelang? Doch Kassels Jake Weidner zerstörte diese Hoffnungen kurz vor der ersten Pause. Nachdem er das Bully vor dem Tor der Löwen gewann, zog Yannik Valenti ab - der Anschlusstreffer zum 2:1. Dresdens Stürmer Adam Kiedewitz seufzte: "Das Gegentor kurz vor der Pause war überflüssig. Jetzt müssen wir enger zusammenstehen, die Zweikämpfe dominieren und keine weiteren Tore zulassen." Der Ehrgeiz war da, doch die Huskies bewiesen ihre Klasse und setzten die Eislöwen stark unter Druck. Joel Lowry profitierte von einem Abwehrschnitzer der Eislöwen und glich zum 2:2 aus (26.). Nach gelungener Kombination erzielten die Huskies durch Tristan Keck das 2:3 (31.), doch die Eislöwen gaben nicht auf und kamen durch David Rundqvist im Unterzahlspiel zum 3:3 (33.). Ein Sieg schien wieder möglich, jedoch konnte Pascal Seidel den plötzlichen Schuss von Joel Keussen (45.) nicht parieren. Ricardo Hendreschke und Rundqvist hatten kurz vor Schluss die Chance auf den Ausgleich, verfehlten aber knapp. In den letzten Spielminuten, als Seidel sein Tor verließ, nutzte Pierre Preto die Gelegenheit und traf zum 3:5 Endstand ins leere Tor. Enttäuschung bei den Eislöwen!

Trainer Kilpivaara sieht positives Signal

Eislöwen-Coach Petteri Kilpivaara resümierte trotz der Niederlage: "Es ist schwierig, in Kassel zu punkten. Aber die Mannschaft hat bewiesen, dass sie Eishockey spielen kann. Es ist frustrierend, dass wir ohne Punkte nach Hause fahren müssen, doch es zeigt sich, dass wir auf dem richtigen Weg sind."