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Eislöwen setzen zum Aufstieg an: Doch wann starten Bindels & Co. durch?

Dresden - Mit einem klaren Ziel von sechs Zählern aus vier Matches trat Trainer Petteri Kilpivaara (38) die Eishockey-Herausforderung an. Die Eislöwen erreichten dieses Ziel, verbesserten sich spürbar, doch die Überwindung der Krise steht noch aus und dafür gibt es deutliche Gründe. Die Hürde bleibt: Unkonzentrierte Momente vor dem eigenen Tor. Es wirft Fragen auf, warum ein routinierter Verteidiger wie Simon Karlsson (30) einen unsicheren, kniehohen Puck direkt vor das eigene Gehäuse spielte. Kilpivaara drückt es so aus: Es gilt zu klären, ob es sich um "Denk- oder Einstellungsschwächen" handelt. Im Grunde genommen strahlt die Abwehr bereits die Gelassenheit der vergangenen Saison aus, was sich insbesondere durch die Rückkehr von Nicklas Mannes (25) und die Fortschritte von Arne Uplegger (25) am letzten Wochenende zeigt. Dennoch bleibt die Verwertung von Torchancen ein Schwachpunkt im Spiel. Angesichts der vergebenen Möglichkeiten von Niklas Postel (25), Dani Bindels (25) & Co. ist es ein Glück, dass die erste Angriffsformation um Tomas Andres (27) regelmäßig punktet. "Die erste Reihe ist für den Schwung zuständig", erklärt der Coach, doch ist er sich bewusst, dass auch die übrigen Spieler liefern müssen. Mit Mitch Wahl (33) erhofft sich Kilpivaara eine zweite starke Angriffsreihe: "Ab Freitag wird er uns helfen, eine neue Formation um ihn zu etablieren." Letztendlich bleibt festzuhalten: Obwohl Georgiy Saakyan (23) derzeit auf Plakaten die Werbetrommel für kommende Heimspiele rührt, wird er in dieser Saison die Schlittschuhe nicht mehr für die Eislöwen schnüren.