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Erfolgreiches Comeback: Dresdner Eislöwen triumphieren über Selber Wölfe

Dresden - Die Eislöwen erlebten einen turbulenten Dienstag mit schlimmen Nachrichten, doch am Abend zeigten sie Stärke. Mit einem 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) Auswärtssieg in Selb meldeten sie sich eindrucksvoll zurück. Am Morgen erreichte das Team eine schlechte Nachricht nach der anderen, aber der Abend brachte das epochale Comeback mit einem 4:1 Sieg über die Selber Wölfe. Die Verletzungsmisere wirkt jedoch weiterhin nach. Der Stürmerstar Mitch Wahl erlitt im sechsten Spiel für Dresden eine Handfraktur, während Verteidigertalent Arne Uplegger einen Kreuzbandriss erdulden musste. "Mitch fällt sechs bis acht Wochen aus", erklärte Sportdirektor Matthias Roos, "und für Arne ist die Spielsaison leider vorbei. Wir verlieren erheblich an Qualität." Inmitten dieser Herausforderungen war Roos sehr beschäftigt: "Die Situation könnte wirklich besser sein, es macht alles komplizierter." Er appellierte an das Mannschaftsgefühl, und das Team rückte in Selb enger zusammen. Das Glück des Fleißigen half im ersten Drittel. Ein Abwehrspieler der Wölfe versuchte, den Puck durch die Mitte aus dem Drittel zu befördern, doch er landete am Schlittschuh von Eislöwe Niklas Postel (6. Minute), von wo aus er zu Dani Bindels gelangte, der das 1:0 markierte. Bindels selbst legte zwanzig Minuten später nach. Chad Bassen (45.) machte es nochmal spannend, aber Johan Porsberger (50.) stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her. In den kritischen Schlussminuten zeigte die Defensive, besonders in Unterzahl, ihre Klasse und David Suvanto (58.) schoss über die Bande ins leere Tor zum 4:1 Endstand. Ein hart erkämpfter Sieg im Match der Sechs Punkte wurde von den Löwen bejubelt.