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Triathlon-Schock: Deutscher Hoffnungsträger führt, stürzt aber kurz vor dem Ziel

Vieux-Boucau-les-Bains (Frankreich) - Der deutsche Triathlet Mika Noodt (23) hat im französischen Triathlon-Wettkampf alles gegeben. Er führte das Rennen an, stürzte aber tragischerweise nur zwei Meter vor dem Ziel, was zu einem dramatischen Rennausgang führte.

Nach einem intensiven Wettkampf von 3:38 Stunden bog Noodt in die Zielgerade ein und führte vor Mathis Margirier (26). Er wandte sich zweimal zurück, um die Lage seines Konkurrenten einzuschätzen, strauchelte und fiel, nur wenige Meter vor dem Ziel. Margirier überholte ihn und sicherte sich somit den Sieg in diesem dramatischen Rennen.

Konfetti regnete auf Noodt, der trotz seiner Niederlage auf allen Vieren die Ziellinie überquerte. Ein bitterer Ausgang, nachdem er 113 Kilometer zurückgelegt hatte und sich bis dahin in einer hervorragenden Position befand.

Trotz dieser enttäuschenden Entwicklung nahm er die Niederlage sportlich. "Knapp daneben ist auch vorbei. Was für ein Rennen", kommentierte er auf Instagram.

Mika Noodt, der deutsche Triathlet, gratuliert dem Sieger trotz seines Sturzes fair

Noodt fuhr fort: "Herzlichen Glückwunsch an Mathis Margirier. Er hat den Sieg verdient, er war am Ende einfach stärker. Ich glaube, es ist fair zu sagen, dass ich das Beste von mir gegeben habe."

Der junge Deutsche absolvierte die 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen souverän. Er lobte auch seinen Landsmann Rico Bogen (23), der Dritter wurde. "Glückwünsche an Rico Bogen, ein starkes Rennen trotz aller Strapazen", kommentierte er auf seiner Webseite.

Bei den Frauen ging der Sieg an Caroline Pohle aus Leipzig, die das Rennen in 4:04,43 Stunden beendete.

Es war bereits ein kleines Wunder, dass Noodt so kurz nach einem Wadenbeinbruch im April schon wieder so nahe am Sieg war. Er ist entschlossen, Zukünftig auch im Langstreckentriathlon, bestehend aus 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einem Marathonlauf (42,195 Kilometer), erfolgreich zu sein und seinen Traum vom Gewinn des Ironman zu verwirklichen.