Neuer Spitzname gefordert: Darts-Talent bei der WM ohne zweideutiges Pseudonym!
In England sind sie bei Darts-Profis fast so legendär wie das präzise Werfen und die begeisterten Fans: die Spitznamen. "Snakebite" Peter Wright (53), "Bully Boy" Michael Smith (33) und "German Giant" Gabriel Clemens (40) wissen, wie man sich einen Namen macht. Doch für den aufstrebenden Darts-Spieler Owen Bates (20), der sich jüngst über die PDC Challenge Tour für die Weltmeisterschaft qualifizierte, steht eine Namensänderung an. Denn sein bisheriger Spitzname "The Master" entpuppt sich in Verbindung mit seinem Vornamen bei Ansagen als anstößige Doppeldeutigkeit im Englischen, was der Professional Darts Corporation (PDC) zu heikel erscheint, insbesondere im Hinblick auf das weltweite Fernsehpublikum. Laut Loxley Darts, seinem Ausrüster, sei der Name "zu heiß fürs Fernsehen", was auf dem Social-Media-Dienst X angekündigt wurde.
Owen Bates bestätigt das Spitznamen-Verbot auf X
Owen "The Master" Bates sucht schon einen neuen Spitznamen
Loxley Darts weist darauf hin, dass Fans sich noch schnell die letzten "Master Bates"-Darts sichern sollten. Derweilen bestätigte Bates, unterstützt von der Dart-Gemeinschaft, die Notwendigkeit eines neuen Markenzeichens für seine weiterführende Karriere. Der Jungprofi bestätigte die kommende Umgestaltung seines Alias und bat um Vorschläge für eine Alternative. Sein Kollege Matthew Edgar (37) kommentierte, dass der Wechsel offiziell bevorsteht und fügte hinzu, das der Name weder bei der WM noch im Profikreis Bestand haben werde. Bates, der gerade John "The Highlander" Henderson (50) in der Order of Merit überholt hat und damit das begehrte WM-Ticket sowie seine Tour-Card für zwei weitere Jahre gesichert hat, kann sich indes weiterhin auf seine sportlichen Leistungen konzentrieren.