"Schinken-Käse-Omelett zum Frühstück": Darts-Jungstar Luke Littler ignoriert Diätberatung
London (UK) - Obwohl Darts nicht als eine besonders kalorienverbrennende Sportart gilt, überrascht die "üppige" Ernährungsweise des Darts-Vize-Weltmeisters und Jungstars Luke Littler (16). Auch wenn er am Mittwochabend Luke Humphries (28) nur knapp unterlag und sich nicht zum Weltmeister mit seinen 16 Jahren krönte, so ist er beim Thema Essen durchaus ein Champion. Wie der "Daily Star" enthüllte, nimmt das Darts-Talent täglich über 3300 Kalorien zu sich, überwiegend in Form von Omelett, Pizza und Döner - letzteren gönnte er sich sogar direkt nach seinem verlorenen Finale. Auch zukünftig möchte sich der junge Engländer treu bleiben und an seiner erfolgreichen Ernährungsstrategie festhalten: "Never change a winning team", erklärte er. "Ich werde weiterhin machen, was ich bisher getan habe - Schinken-Käse-Omelett am Morgen und mittags eine Pizza. Das war mein tägliches Ritual", bekräftigte Littler. Dazu gesellte sich ein verführerisches Angebot vom Londoner "Kebhouze" für lebenslang umsonst Döner, im Falle eines Weltmeistertitels. Zwar blieb der Titel unerreicht, doch "The Nuke" scheint nicht abgeneigt.
Luke Littler konsumiert zu viele einfache Kohlenhydrate
Die Empfehlung der Techniker Krankenkasse liegt für einen 16-Jährigen bei circa 2500 Kalorien täglich, eine Zahl, die Littler deutlich überschreitet. Möglicherweise richtet er sich aber nach dem NHS, der britischen Gesundheitsbehörde, welche beinahe 3000 Kalorien für angemessen hält. Jedoch sind nicht alle Kalorien gleichwertig, und die Qualität macht den entscheidenden Unterschied. Littlers Kost besteht vornehmlich aus sogenannten einfachen Kohlenhydraten, wie sie in Fast Food gang und gäbe sind. Wie der NDR berichtet, fördern diese Kohlenhydrate Übergewicht und sind Auslöser für Heißhungerattacken. Komplexe Kohlenhydrate, wie sie in Gemüse, Nüssen, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten vorkommen, könnten Littler auch zugutekommen. Sie werden als langanhaltende Sattmacher angesehen. Die Tatsache, dass Obst in seinem Speiseplan nicht vorkommt, macht ebenfalls Sorgen. Obst enthält nämlich bedeutende Nährstoffe, die bei der Regeneration von Hochleistungssportlern nicht fehlen sollten.