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Darts-Profi Peter Wright geht radikalen Weg nach enttäuschendem Jahr

Im Herzen Londons vollzieht Darts-Profi Peter Wright (53) einen einzigartigen Frühjahrsputz. Nach einem Jahr voller sportlicher Rückschläge, gekrönt von einem frühen Ausscheiden in der zweiten Runde der Darts-Weltmeisterschaft, hat "Snakebite" beschlossen, mit der Vergangenheit zu brechen und einen Neuanfang zu wagen. Für einen erfolgreichen Neustart räumte der schottische Sportler gründlich auf und trennte sich von sämtlichem Equipment, wie er vor den Bahrain Darts Masters der Professional Darts Corporation (PDC) offenbarte. "Ich habe alle meine Pokale und meine Darts entsorgt, um frisch beginnen zu können. In diesem Jahr strebe ich nach neuen Trophäen", erklärte der zweifache Weltmeister entschlossen. Wright, der für sein Verhalten bekannt ist, im Match seine Darts mehrmals zu wechseln, vor allem wenn es nicht nach Plan läuft, plant dieses Jahr konsequent mit nur einem Satz Darts zu spielen. "Wenn ich das durchhalten kann, werde ich am Ende nicht nur sehr zufrieden sein, sondern auch eine Bedrohung für die Konkurrenz darstellen." Ob Wright's alte Darts und Pokale einfach im Müll gelandet sind oder vielleicht neue Besitzer fanden, lies er offen. Angesichts seiner umfangreichen Sammlung und seiner Erfolgsgeschichte wäre letzteres wünschenswert.

Die Lukes als Inspiration für Peter Wrights Comeback

Peter Wright setzt nach einem enttäuschenden Jahr auf einen neuen Anfang und sieht dazu in seinen jüngeren Kollegen Motivation. Er verfolgte nach seiner Niederlage gegen Jim Williams bei der Weltmeisterschaft das Turniergeschehen und war von den Auftritten von Luke Littler und Luke Humphries beeindruckt. Der amtierende Europameister zeigte sich besonders von Humphries' jüngsten Erfolgen begeistert, die zeigen, wie viel man mit harter Arbeit erreichen kann – "Cool Hand Luke" gewann letztes Jahr drei Major-Titel und krönte sich am 3. Januar zum Weltmeister, nachdem er gegen den erst 16-jährigen Luke Littler angetreten war. "Luke Littler ist das herausragendste Talent, das ich je im Fernsehen gesehen habe", lobte Wright den jungen Spieler. Auch wenn Wright selbst vor einer herausfordernden Aufgabe steht, seitdem er auf Rang acht der Weltrangliste abgerutscht ist und sich wieder an die Spitze kämpfen muss, zeigt er sich motiviert für den Wiederaufstieg.