Foto könnte deutschen Boxer Felix Sturm ins Gefängnis bringen - Justiz startet Ermittlungen!
Felix Sturm (45), ehemaliger Box-Weltmeister aus Deutschland, sieht sich erneut mit rechtlichen Problemen konfrontiert. Ein Bild auf Instagram könnte Grund für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Staatsanwaltschaft Düsseldorf sein, wie bestätigt wurde. Zuständig ist die "Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten", wobei wegen der laufenden Ermittlungen keine weiteren Informationen offengelegt werden. Der Box-Profi machte bereits im Dezember Schlagzeilen, als ein Bild von ihm mit einem Physiotherapeuten während einer Infusionstransfusion auftauchte. Solche Infusionen, die mehr als 100 Milliliter in zwölf Stunden überschreiten, bedürfen ohne Ausnahmegenehmigung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) einer Sondererlaubnis, die Sturm anscheinend fehlte. Aus diesem Grund und falls ihm Dopingabsichten nachgewiesen werden können, steht er vor einer möglichen Haftstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe. Auch der beteiligte Physiotherapeut und Heilpraktiker, der 250 Milliliter Kochsalzlösung mit Vitamin C verabreicht hatte, könnte Konsequenzen erwarten. Diese erneuten Vorwürfe treffen auf den bereits vorbestraften Sturm, der 2020 wegen Steuerhinterziehung und Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz zu einer Haftstrafe verurteilt wurde, welche er seit Februar 2023 im offenen Vollzug antrat und deren Rest im Oktober zur Bewährung ausgesetzt wurde. Bislang wurden die neuen Anschuldigungen weder vom Boxer noch von seinem Management kommentiert. Zuletzt stand Sturm, der eigentlich Adnan Ćatić heißt, im Dezember vergangenen Jahres im Ring und besiegte den Türken Sükrü Altay (39) technisch in der neunten Runde.