zurück

Boxtrainer-Ikone Ulli Wegner reflektiert seine Karriere: "Zum Millionär hat es nicht gereicht"

Ulli Wegner, eine Koryphäe im Boxsport, bildete Deutschlands beste Boxer aus und führte sie zu Weltmeistertiteln. Der 81-Jährige ist zwar nicht reich, doch er fühlt sich sehr zufrieden. Als Rentner genießt Wegner nun sein Leben abseits des Boxrings und blickt ohne Wehmut auf die vergangene Zeit im Sport zurück. "Eigentlich überraschend, aber als ich mit 77 die Kündigung von Sauerland bekam, schmerzte das nur kurz. Mit 77 sollte man auch in den Ruhestand treten dürfen", teilte er der "Leipziger Volkszeitung" mit. Auch wenn das bedeutete, sich von dem Sport zu verabschieden, der sein Leben geprägt hat, und mehr Zeit mit seiner Frau Margret zu verbringen. Als Trainer in Berlin unterstützte Wegner herausragende Boxer wie Sven Ottke und Arthur Abraham auf ihrem Weg zum Erfolg. "Zum Millionär hat es zwar nicht gereicht, aber Margret und mir geht es gut. Wir können uns das leisten, was wir wollen, wie doppeltes warmes Essen täglich, Urlaube und Weihnachtsgeschenke für die Familie. Großen Luxus brauchen wir nicht", äußerte sich Wegner zufrieden über sein gegenwärtiges Leben.

Wegner auf dem Weg zur Genesung und alter Beweglichkeit nach gesundheitlichen Rückschlägen

Wegner macht nach einigen gesundheitlichen Rückschlägen in den letzten Jahren gute Fortschritte bei seiner Genesung. Er erlitt zu Beginn des Jahres 2022 bei einem Sturz einen gebrochenen Oberschenkelhals, der operiert werden musste; zuvor hatte er bereits einen Oberschenkelbruch erlitten und einen Tumor in einer Darm-OP entfernt bekommen. "Mit einer neuen Hüfte, viel Optimismus und unter Mithilfe meiner geliebten Margret arbeite ich an meiner früheren Beweglichkeit zurück. Uns Wegners geht es ansonsten gut, wir freuen uns auf Weihnachten und sind Bayern München sowie RB Leipzig Fans", berichtete der ehemalige Boxtrainer.