Boxstar Kevin Johnson – Vom Klitschko-Konkurrenten zum Putin-Verehrer und Namensvetter
In Samara (Russland) hat der ehemalige Schwergewichtsboxer Kevin Johnson (44), bekannt für seinen Kampf gegen die ukrainische Boxikone Vitali Klitschko (52), seine Bewunderung für den Kreml-Herrscher Wladimir Putin offenbart. Nachdem er bereits gegen Größen wie Tyson Fury (35) im Ring stand, zeigt Johnson nun seine Verbundenheit zu Russland, indem er eine offizielle Namensänderung beantragte und den zweiten Vornamen Putins, "Wladimirowitsch", annahm – berichtete Sport24 letzte Woche. Seine Boxkarriere ist zwar über ihren Höhepunkt hinaus, aber der 44-Jährige bleibt sportlich aktiv und erinnert sich besonders an das Jahr 2009, als er gegen Klitschko um den WBC-Weltmeistertitel angetreten ist und trotz Punktniederlage seine Stärke bewies.
Kevin Johnson: "Ich möchte offizielle Erklärung an Wladimir Wladimirowitsch Putin abgeben"
Johnson, der 2019 seine Liebe zu Russland entdeckte, als er auf dem Roten Platz boxte, äußerte 2023 den Wunsch nach der russischen Staatsangehörigkeit: "Ich möchte an Wladimir Wladimirowitsch Putin eine offizielle Erklärung richten, dass ich Russe werden, hier leben und ein Teil dieses Landes sein möchte", so Johnson nach einem Kampf in Russland. Er träumt sogar davon, mit dem Präsidenten Schach zu spielen und hat sein Versprechen wahr gemacht, das Patronym "Wladimirowitsch" zu Ehren Putins zu tragen. Mit der neuen Staatsbürgerschaft und seinem Wohnsitz in der Industriestadt Samara, rund 1000 Kilometer östlich von Moskau, bleibt zu hoffen, dass sein Idol Putin ihn nicht für den direkten Einsatz in der Ukraine rekrutiert – eine Konfrontation mit Klitschko, der ihm die erste Profi-Niederlage zufügte, könnte das Resultat sein.