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Box-Champion Oleksandr Usyk verpasst Geburt seiner Tochter für Kampfvorbereitung

In Spanien geht das mit Hochspannung erwartete Duell zwischen den Boxgrößen Oleksandr Usyk (37) und Tyson Fury (35) schon vor dem eigentlichen Kampf in eine neue Runde. Der ukrainische Champion musste dafür jedoch die Geburt seiner Tochter ausschlagen – ein Umstand, den er kürzlich bei einer Pressekonferenz angesprochen hat. Er gab zu: "Ich war nicht bei meiner Frau, als sie unsere Tochter zur Welt brachte, denn ich bereitete mich auf den Kampf gegen den 'Gypsy King' vor." Usyk befand sich für das intensive Training in Spanien, als seine Tochter geboren wurde. Die langwierigen Verhandlungen über den ursprünglich für Ende 2023 angesetzten WM-Vereinigungskampf nahmen eine unerwartete Wendung, als Fury öffentlich gegen Francis Ngannou kämpfte und beinahe eine Blamage erlitt. Ein neuer Termin wurde auf den 17. Februar anberaumt. Doch Fury musste das Match nach einer Verletzung im Sparring erneut absagen. Trotz aller Widrigkeiten, einschließlich dem Verpassen wichtiger familiärer Ereignisse, bleibt Usyk zuversichtlich: "Ich habe für diesen Kampf viel geopfert, doch das hält mich mental nicht auf. Ich habe noch immer Glück im Unglück und freue mich darauf, meine Familie in der Ukraine zu sehen." Seine Hingabe und Entschlossenheit werden sich zeigen, wenn das verschobene Duell am 18. Mai endlich stattfindet – sofern keine weiteren Überraschungen den Zeitplan durchkreuzen.

Oleksandr Usyk setzt für den Kampf gegen Tyson Fury Familie und Freizeit aufs Spiel