Box-Star Andy Ruiz Jr. mit schweren Vorwürfen konfrontiert
In San Diego, USA, sorgte Andy Ruiz Jr. (34), der vor fünf Jahren die Boxwelt durch einen technischen K.o. gegen Anthony Joshua (34) erschütterte, nicht nur im Ring für Schlagzeilen. Seine Ex-Partnerin erzielte kürzlich eine einstweilige Verfügung gegen ihn. Berichten zufolge hat Julia Lemus (34), die Ex-Freundin des ehemaligen Schwergewichts-Weltmeisters, Ruiz vorgeworfen, sie während der gemeinsamen Zeit sexuell angegriffen und physisch wie psychisch misshandelt zu haben. Kurz nach der Trennung im April 2023 beantragte sie daher ein gerichtliches Kontaktverbot, welches ihr von Richterin Sharon L. Kalemkiarian für zunächst drei Jahre gewährt wurde. Lemus schilderte mehrfach, wie Ruiz sie gegen ihren Willen festgehalten und körperlich angegangen sei, was oft zu blauen Flecken führte. Ein besonders schockierender Vorfall ereignete sich 2023, als Ruiz sie mit einer Kalaschnikow AK-47 bedroht haben soll. Weiterhin begann Ruiz im selben Jahr, Lemus sexuell zu überfallen. Obschon Ruiz diese Anschuldigungen abstritt, befand das Gericht, dass er Lemus angegriffen und kontrolliert habe, was zu einem anhaltenden Zustand der Angst bei ihr führte. Ruiz wurde angeordnet, sich von Lemus, ihrem Zuhause, Arbeitsplatz und Auto fernzuhalten und an einem zwölfwöchigen Aggressionsbewältigungskurs teilzunehmen. Zudem ist es ihm nun untersagt, Waffen zu besitzen. Trotz seiner umstrittenen privaten Kontroversen, erlangte der US-amerikanische Boxer mit mexikanischen Wurzeln am 1. Juni 2019 weltweite Anerkennung, als er Joshua überraschend besiegte. Dennoch verlor Ruiz den Rückkampf sechs Monate später deutlich.