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Wettbetrugsvorwürfe erschüttern die NBA: Prominenter Basketball-Star im Fokus

New York (USA) - In der National Basketball Association (NBA) könnte ein großer Wettskandal bevorstehen: Ein berühmter Profi steht unter Verdacht des Wettbetrugs! NBA-Commissioner Adam Silver (61) unterstrich während einer Vorstandssitzung am Mittwochabend erneut die Bedeutung der Integrität des Wettbewerbs. Leider scheint diese in zwei jüngsten NBA-Partien gefährdet gewesen zu sein: Einem bekannten Spieler wird vorgeworfen, gegen den sportlichen Anstand verstoßen zu haben, indem er absichtlich schlechte Leistungen erbrachte. Im Zentrum der Anschuldigungen: Jontay Porter (24) von den Toronto Raptors, dem zur Last gelegt wird, mit Vorsatz unterdurchschnittlich gespielt und sich wegen scheinbarer Verletzungen frühzeitig auswechseln lassen zu haben. Besondere Aufmerksamkeit erregten dabei Wetteinsätze auf Porters schlechte Statistiken bei Punkten und Rebounds, vor allem während des Spiels am 26. Januar gegen die Los Angeles Clippers, wo er nach nur vier Minuten aufgrund einer mutmaßlichen Augenverletzung das Feld verließ, und erneut am 20. März gegen die Sacramento Kings, als er sich nach knapp drei Minuten wegen Krankheit auswechseln ließ - sehr zur Freude der Wettenden. Nun könnte Porter vor einer großen Herausforderung stehen, da ungewöhnlich hohe Beträge auf seine Misserfolge gesetzt wurden, mit gemunkelten Summen von bis zu 20.000 US-Dollar, während solche Wetten üblicherweise auf 1.000 bis 2.000 Dollar begrenzt sind. Ein Wettanbieter verzeichnete sogar, dass die Auszahlungen auf Porters Leistung die höchsten des Tages waren. Angesichts der Ermittlungen, die bereits seit Wochen laufen, könnte bei einer Bestätigung der Vorwürfe eine lebenslange Sperre für Porter folgen. Commissioner Silver erwägt sogar einen Ausschluss aus dem Spiel, sollte sich der Verdacht bestätigen. Die Legalisierung des Wettmarktes und die Kooperation mit Wettanbietern hat der NBA bereits in der Vergangenheit Kritik eingebracht.

Jontay Porter von den Toronto Raptors könnte schwerwiegende Konsequenzen drohen