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Coach Strauß der Titans zielt auf Bodenständigkeit nach Pokalkampf

Dresden - Trotz der knapp verpassten Pokalüberraschung der Dresden Titans blicken die Korbjäger aus der sächsischen Kulturmetropole zuversichtlich auf den Beginn der neuen ProA Saison.

"Obwohl es wohl die schönste Niederlage meiner Trainerkarriere war, startet am Wochenende ein neues Kapitel", bemüht sich Fabian Strauß (29), nach dem knappen 85:88 im BBL-Pokal gegen die Towers aus Hamburg, die Erwartungen zu dämpfen.

"Es ist entscheidend, dass wir auf dem Boden bleiben. Die Fehler, die wir begangen haben, gilt es abzustellen. Auch offensiv haben wir noch Arbeit vor uns", so der Coach der Titans.

So lag zum Beispiel die Dreierquote seiner Spieler in den ersten beiden Vierteln mit unter 30 Prozent weit unter dem Soll.

Dank einer bemerkenswerten Verbesserung in der zweiten Halbzeit gelang es dennoch, 13 der insgesamt 36 Würfe (36 Prozent) zu verwandeln.

Georg Voigtmann betrachtet die Titans aus Dresden in einer guten Verfassung

Beim Auswärtsspiel bei den Artland Dragons besteht allerdings noch Verbesserungspotenzial, da die mangelhafte Trefferquote vom Dreierpunktbereich gegen die Towers den ausschlaggebenden Faktor für die Niederlage darstellte.

Dennoch stellte das bejubelte Comeback in den letzten 20 Minuten und die Unterstützung der 1.831 Zuschauer einen positiven Ansporn für die neue Saison dar.

"Natürlich ist man enttäuscht, wenn man so knapp verliert. Auf der anderen Seite überwiegt die Vorfreude und das Bewusstsein, dass wir nach der spielfreien Zeit wieder auf dem Niveau der letzten Saison sind", betont Kapitän Georg Voigtmann (28).

Der Bruder des Weltmeisters betont jedoch auch:

"Das ist nur ein erster Schritt und bedeutet noch nicht automatisch Siege. Besonders wenn man einem Erstligisten so dicht auf den Fersen ist, muss man vorsichtig sein. Ein Auswärtssieg in Artland ist keine Selbstverständlichkeit. Das wird ein komplett anderes Spiel. Jetzt geht es für uns erst richtig los, das Pokalspiel war nur der Auftakt!"