Niners Chemnitz vor Halbfinaleinzug gegen Alba Berlin nach Sieg über Vechta
Im dritten Playoff-Duell setzten sich die Niners Chemnitz mit einem 84:76 (46:41) gegen Rasta Vechta durch und stehen somit kurz vor dem Einzug ins Halbfinale, wo Alba Berlin nach einem 3:0-Erfolg in der „Best-of-five“-Reihe gegen Bonn bereits wartet. Chemnitz, der Europe-Cup-Sieger, zeigte einmal mehr seine Stärke und ist nur noch einen Sieg vom Halbfinale entfernt. „Eine Umstellung in der Verteidigung brachte den gewünschten Erfolg, indem wir den Druck auf den Ballführer erhöhten“, so Center Kevin Yebo nach der Partie. Die Rückkehr von Kaza Kajami-Keane gab dem Spiel eine entscheidende Wende, während Aher Uguak nach seiner Sperre wieder zur Anfangsformation zählte. Trotz der Abwesenheit von Tommy Kuhse bei Vechta und dem Ausfall von Ryan Schwieger konnten die Niners ab dem zweiten Viertel das Spielgeschehen dominieren und hielten die Führung fest. Trotzdem verpasste es Chemnitz, sich entscheidend abzusetzen.Starke Defensivleistungen waren der Schlüssel für den Erfolg vor 3240 Zuschauern.
Pastore fordert Konstanz und strategische Verbesserungen auf dem Parkett
„Trotz hervorragender Leistungen einzelner Gegenspieler, wie Joel Aminu und Spencer Reaves, sehen wir Verbesserungsbedarf in der Eins-gegen-eins-Verteidigung“, analysierte Trainer Pastore und wies darauf hin, dass nicht jeder Spieler bei hundert Prozent ist. Dennoch zeigte sich der Coach zufrieden mit dem Erfolg und blickte voraus auf das entscheidende vierte Spiel am Donnerstag um 18.30 Uhr in Vechta. Um erfolgreich zu sein, betont Pastore die Notwendigkeit, defensiv weiter zuzulegen und strategische Anpassungen vorzunehmen, damit Aminu und Reaves nicht erneut dominieren können.