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Niners Chemnitz erobern Platz drei und stürmen in die Play-offs!

In Chemnitz herrscht Feierlaune: 5000 Anhänger zelebrierten am Sonntag die Niners, die sich hinter dem FC Bayern München und Alba Berlin den beeindruckenden dritten Platz in der Bundesliga gesichert haben – die bisher beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Beim Spiel gegen den starken Neuling Würzburg überzeugten sie mit einem 79:66 (38:24) Sieg. Trainer Rodrigo Pastores Team feierte den 26. Saisontriumph. Die Würzburger, die ohne Chance waren, hätten mit einem Sieg den vierten Platz und damit die Europe-Cup-Qualifikation erreichen können. Niners-Center und Spitzenreiter Kevin Yebo, abwesend beim 82:68 gegen Braunschweig wegen Rückenschmerzen, war wieder im Einsatz, während der Kanadier Kaza Kajami-Keane verletzungsbedingt passen musste. Trotz eines Viertel-Anfangs, in dem beide Teams stark verteidigten und die Niners Schwierigkeiten hatten, den Ball im Korb unterzubringen, endete das erste Viertel mit einem 18:14 für die Gäste. Doch mit einem schnellen 6:0 zu Beginn des zweiten Viertels übernahmen die Gastgeber die Führung. Wesley van Beck, Top-Scorer mit 17 Punkten, traf nach 17 Minuten seinen ersten Distanzschuss und punktete auch nach einem schnellen Gegenangriff. Bei Halbzeit stand es 38:24 für die Hausherren, die den Gegnern im zweiten Viertel nur sechs Punkte erlaubten.Die erste zweistellige Führung für die Chemnitzer, die damit souverän in die Pause gingen.

Chemnitzer Niners zeigen in der Endphase überzeugende Leistung

"Nachdem wir im ersten Viertel etwas starteten, konnten wir die Energie steigern und haben stark am Korb gearbeitet. Es ist entscheidend, das Tempo weiter zu forcieren", erklärte Richter, einer der auffälligsten Spieler, in der Halbzeitpause bei DYN. In der zweiten Spielhälfte setzten die Niners nicht nur das hohe Tempo fort, sondern hielten Würzburg konsequent in Schach. Aher Uguak, der das Spiel mit 15 Punkten beendete, traf gleich zu Beginn zwei Dreier hintereinander. Das Team von Richter & Co. lag zeitweise mit 19 Punkten vor. Mit einem Stand von 57:42 starteten sie in die letzten zehn Minuten, dominierten das Spiel vollständig und ließen den Gegnern keine Chance. Das beeindruckende Spiel der Pastore-Truppe beweist ihre Play-off-Form. Chemnitz startet mit zwei Heimspielen gegen den Tabellensechsten Rasta Vechta ins Viertelfinale am Pfingstwochenende.