Niners Chemnitz erreichen erstmals das Halbfinale nach Sieg gegen Vechta!
Ein historischer Moment für die Niners Chemnitz, die zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Play-off-Halbfinale einziehen, nachdem sie im vierten Spiel gegen Rasta Vechta den entscheidenden dritten Sieg (84:67, Halbzeitstand 44:26) auswärts am Donnerstagabend einfuhren. Die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore muss sich nun im Halbfinale gegen den Titelverteidiger Alba Berlin beweisen, mit den ersten beiden Spielen, die in der nächsten Woche Dienstag und Freitag in Berlin stattfinden. Trotz des Fehlens ihres Spielmachers Kaza Kajami-Keane aufgrund muskulärer Probleme und einem nicht voll einsatzfähigen Joel Aminu aufseiten Vechtas, der in den vorherigen Spielen als Top-Score glänzte, vor 3140 Zuschauern, zeigten die Niners bemerkenswerte Leistung. Ryan Schwieger kehrte nach einer Kopfverletzung zurück ins Spiel, und Tommy Kuhse trumpfte trotz seines Bänderrisses im Knöchel auf. Die Sachsen legten bereits nach zwei Minuten mit einem 7:0 los und bauten ihre Führung mit einer starken Verteidigungsleistung und Überlegenheit beim Rebound entscheidend aus. Auch wenn Vechta sich bis auf neun Punkte herankämpfte, stellten die Pastore-Schützlinge mit ihrer Erfahrung und einem 7:0-Lauf bis zum Ende des dritten Viertels den Sieg sicher. Jeff Garrett (19 Punkte) und Aher Uguak (14) sowie Kuhse (18 Punkte trotz Verletzung) waren die herausragenden Werfer des Spiels.
Das hart umkämpfte Duell zwischen Chemnitz und Vechta
Nach einem starken Beginn und dominanter erster Halbzeit erlebten die Niners in der zweiten Hälfte einen Moment der Schwäche, als nichts treffen wollte und Vechta bis auf neun Punkte ankam. Doch das Team um den erfahrenen Dominic Lockhart, der die Bedeutung der Intensität trotz des straffen Spielplans hervorhob, fand zurück in die Spur und sicherte den wichtigen Weg ins Halbfinale gegen Alba Berlin, nachdem sie auf dem Court ihre spielerische Klugheit unter Beweis gestellt hatten.