NBA-Star Draymond Green nach Gewaltausbruch schwer bestraft

Die Golden State Warriors stehen für Kampfgeist, aber Draymond Green, ihr Spieler, nahm das Motto zu ernst und muss nun die Konsequenzen tragen. Der 33-jährige NBA-Profi, Draymond Green, wurde einmal mehr des Feldes verwiesen. Keine vier Wochen nach seiner Strafe, die er für einen Schwitzkasten gegen Rudy Gobert erhalten hatte, sorgte er erneut für Aufsehen, indem er Jusuf Nurkic, 29 Jahre alt, im Spielgeschehen ins Gesicht schlug. Der Vorfall ereignete sich, als beide um eine bessere Position auf dem Parkett kämpften und führte zu Greens Disqualifikation durch die Schiedsrichter im dritten Viertel der Partie gegen die Phoenix Suns. Daraufhin setzte die NBA Green vorerst außer Gefecht, mit dem Hinweis, dass die drastische Suspendierung nicht nur aufgrund dieses Zugeschlagenen, sondern auch wegen wiederholter unsportlicher Verhaltensweisen in der Vergangenheit erfolgte.

Video zeigt: Draymond Greens Ausholen

Schlagzeilen: Draymond Green und seine wiederholten Entgleisungen

Nach der schmerzhaften 116:119-Niederlage der Warriors äußerte sich der wiederholt ausfallende Profi reumütig auf einer Pressekonferenz: "Ich bitte nicht um Entschuldigung für absichtliches Tun, doch ich bedauere meinen Schlag gegen Jusuf, den ich in der Hitze des Gefechts aus Versehen ausgeführt habe." Jusuf Nurkic gab zu dem Vorfall ebenso einen Kommentar ab: "Dieser Kerl braucht offensichtlich Hilfe." Es war dies bereits das dritte Mal in der aktuellen Saison, dass Green vorzeitig das Spielfeld verlassen musste, nachdem er zuvor bereits in eine handfeste Auseinandersetzung mit einem anderen Spieler geraten war. Sportlich zählt Green zwar zu den Leistungsträgern auf dem Platz, doch seine Disziplinlosigkeiten stehen dem im Weg. Eine frühere Suspendierung erfolgte im April, nach einer Tätlichkeit gegen Domantas Sabonis der Sacramento Kings. Unklar bleibt die Dauer von Greens Suspendierung; zuerst müssen von ihm festgesetzte Bedingungen der Liga und seines Teams erfüllt werden, deren Details noch nicht publik gemacht wurden.