Die Einführung des Titans-Trainers! Warum er diese drei Neuzugänge wollte
Dresden - Die Dresden Titans sind mit einem etablierten Team in die neue Saison gestartet. Die Mehrheit der Spieler konnte in der Landeshauptstadt gehalten werden, allerdings gab es auch drei Neuzugänge. Cheftrainer Fabian Strauß (30) präsentiert diese vor dem Heimspielauftakt am heutigen Sonntag.
"Bevor ich tiefergehende Diskussionen mit Agenten führe, muss ich den Spieler erst kennenlernen. Wir sprechen über alles Mögliche, natürlich mit Schwerpunkt auf Basketball", erklärt Strauß.
"Aber es ist wichtig für mich zu wissen, ob der Spieler in das Titans-Team integriert werden kann und ob er in der Lage ist, mit einem 30-jährigen Coach zu arbeiten."
Diese drei haben ihn sowohl auf menschlicher als auch auf spielerischer Ebene überzeugt:
Grayson Scott Murphy (24)
Der 24-jährige war die erste Wahl und stand ganz oben auf der Wunschliste des Trainers. In die Verpflichtung stieg er ein, indem er seinen beiden Geschäftsführern "ständig in den Ohren lag, bis ich ihn verpflichten durfte".
Grayson Scott Murphy wurde von Phoenix Hagen verpflichtet und hat beim Liga-Auftakt in Artland bewiesen, wie wertvoll er für die kommende Saison ist. "Wir haben uns ausdrücklich dafür entschieden, einen Spielgestalter zu holen, der uns in vielen Bereichen verbessern kann."
Für Koen Sapwell sind die Titans das erste Abenteuer außerhalb Australiens
Der US-Amerikaner soll der Gegenpart und daher die ideale Ergänzung zu Daniel Kirchner sein:
"Er soll einfach mehr Kontrolle ins Spiel bringen. Wenn er sich im System wohlfühlt und das Vertrauen hat, dann war das nicht das letzte Mal, dass er solch eine Statistik wie im ersten Spiel auf das Spielfeld bringt."
Koen Sapwell (24)
Der 24-jährige Australier spielt zum ersten Mal in Europa und braucht vielleicht noch ein wenig Zeit zur Orientierung.
"Im vergangenen Sommer haben wir analysiert, welche Spielertypen in unserem Team fehlten. Es war klar, dass wir, wenn wir Grayson Murphy bekommen, auch einen Spieler brauchen, der offensiver und aggressiver ist, und der auch eigene Aktionen kreieren kann."
Sapwell soll für Aufsehen sorgen und die Initiative ergreifen, wenn die Situation schwierig wird.
Till Isemann, der Mann im Kleiderschrank, hat noch leichte Startschwierigkeiten
Strauß: "Bis jetzt mussten wir uns noch nicht voll auf ihn verlassen. Aber wenn dieser Moment kommt, haben wir mit ihm jemanden im Team, der dazu in der Lage ist."
Till Isemann (26)
Kam nach einer schweren Knieverletzung aus Trier, er wurde im Sommer operiert.
In der Vorsaison war er leicht zurückgeworfen. Trotzdem findet der 26-Jährige langsam seinen Rhythmus.
"Wir brauchen jemanden mit umfassender ProA-Erfahrung, der uns körperliche Präsenz und auf der großen Position mehr Athletik bringt. Mit Till haben wir jemanden gefunden, der sowohl charakterlich als auch spielerisch ins Team passt. Ich kenne ihn schon länger und habe schon seit zwei oder drei Jahren versucht, ihn nach Dresden zu lotsen", erklärt Strauß.
"Wir werden seine Entwicklung Tag für Tag vorantreiben."