Knappes Spiel: Titans scheitern knapp an einer Überraschung gegen Skyliners
In Frankfurt wurde es für die Dresden Titans und ihre Play-off-Hoffnungen kritisch, da eine überraschende Wendung gegen die Frankfurt Skyliners dringend nötig war. Trotz einer starken Leistung und der Chance auf eine Überraschung mussten sie sich heute mit einer 75:79 (40:47)-Niederlage geschlagen geben. Unter den Augen von Weltmeister-Coach Gordon Herbert, der Frankfurt 2004 zum Sieg führte, offenbarte das Team von Fabian Strauß zu viele Schwächen und verfehlte Würfe. Die Skyliners, aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz, zeigten sich durchweg als das konsequentere Team. Beispielsweise landeten die Gastgeber im ersten Viertel vor 3480 Zuschauern jeden ihrer drei Dreier, im Gegensatz zu Dresdens drei von 13 Versuchen. Die Trefferquote am Ende: Frankfurt erzielte elf von 30 (37 Prozent), Dresden elf von 39 (28 Prozent). Nach einem schwachen Start in den zweiten Abschnitt mit einem 0:7-Lauf, konnte Frankfurt den Abstand vergrößern. Ein simpler Fehler von Koen Sapwell zwang Strauß zu einer Auszeit, die eine Wendung zum Positiven für die Titans brachte. Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend, mit einem Hin und Her der Führungen. Trotz eines späten Aufbäumens der Titans, einschließlich eines verpassten Drei-Punkte-Wurfs 19 Sekunden vor Schluss, sicherten sich die Skyliners vom Freiwurf aus den Sieg. Da der direkte Konkurrent um die Play-offs, Münster, bereits einen souveränen Sieg verbucht hatte, rückt der achte Tabellenplatz für die Titans zwei Siege in weite Ferne, bei nur noch zwei ausstehenden Spielen. "Es ist besonders bitter, da wir uns nicht verstecken mussten und zugleich auf einen Ausrutscher von Münster hofften. Doch uns fehlte das nötige Wurfglück", resümierte Daniel Kirchner.