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Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit der Titans: Sapwell führt zur Leistungsexplosion

Kirchheim - Es zeichnete sich zunächst die dritte Niederlage der Saison ab, doch die Dresden Titans zeigten bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim eine beeindruckende Aufholjagd und sicherten sich mit 91:78 (16:19, 23:24, 24:17, 35:18) ihren vierten Sieg dieser ProA-Spielzeit.

Entscheidend war dabei Koen Sapwell. Mit seinen 27 Punkten war der 24-jährige Australier der Topscorer der Dresdner Korbjäger, wobei er 22 Punkte erst nach der Halbzeitpause erzielte.

Das Team um Fabian Strauß startete mit einem Rückstand in die ersten 20 Minuten.

Daniel Kirchner, der beim Heimsieg am Freitag völlig ausfiel, war mit zehn Punkten noch bester Werfer vor der Pause, seine Kollegen konnten jedoch nicht mithalten.

Grant Teichmann war zu diesem Zeitpunkt noch punktlos. Nur neun von 15 Zwei-Punkt-Versuchen (60 Prozent) wurden getroffen. Noch schwächer: Eine Quote von 22 Prozent von der Dreierlinie (vier von 18 Versuchen).

Bei den Knights war Michael John Flowers mit seinen 20 Punkten und einer Trefferquote von 50 Prozent bei Dreierwürfen kaum zu stoppen.

Titans-Trainer Fabian Strauß findet in der Pause die richtigen Worte

Nach der Halbzeitpause folgte eine beeindruckende Leistungsexplosion. Mit einem Lauf von elf Punkten drehten die Titans das Spiel (24., 50:43) zu ihren Gunsten.

Im Schlussabschnitt folgten dann die große Sapwell- und Dreier-Show. Fünf aufeinanderfolgende Dresdner Dreipunktewürfe und der auf Hochtouren laufende Australier sorgten für die Entscheidung.

"Es ist immer wieder eine Freude hier zu spielen, aber auch unglaublich hart", resümierte Titans-Trainer Strauß nach dem Spiel.

"Was in der zweiten Halbzeit passiert ist, hatte ich in der Halbzeitpause angesprochen: Wir müssen positiv bleiben, den Ball bewegen und vor allem werfen! Sonst werde ich die Verantwortung übernehmen."

Das musste er nicht, denn letztendlich erzielten seine Jungs eine Dreierquote von 39 Prozent (zehn von 18 nach der Pause). Diese zusammen mit Sapwell (fünf Dreier) machten schließlich den Unterschied.