zurück

Voigtmann, Kapitän der Titans: "Wir haben Patrick im Stich gelassen!"

Dresden - Dass der Weg an die Spitze der ProA noch weit ist, haben die Dresden Titans bei ihrer deutlichen 59:81 Niederlage gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt erfahren müssen.

"Wir haben nicht unsere beste Leistung gezeigt. Es tut mir leid für unseren Trainer Patrick. Wir wollten für ihn gewinnen und ihn unterstützen, denn er steht immer hinter uns", so Teamführer Georg Voigtmann (29).

Er meinte damit den Assistenztrainer Patrick Carney (38), der im Spitzenspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer den krankheitsbedingt abwesenden Cheftrainer Fabian Strauß (30) vertrat. "Wir haben ihn im Stich gelassen!", bekräftigt Voigtmann.

Trotz des Enthusiasmus der Rekord-Saisonkulisse von 2368 Fans in der Margon Arena konnten Voigtmann und seine Mannschaft nicht mit dem Erstliga-Absteiger der letzten Saison mithalten.

Der Kapitän der Titans anerkennt: "Frankfurt hat unseren Respekt verdient, sie sind nicht ohne Grund ungeschlagen".

Die Dresden Titans müssen einige Punkte in der Pause bearbeiten

"Aber wir tragen eine große Verantwortung. Man kann Fehlwürfe machen, aber wir haben nicht alles gegeben. So verliert man ein Spiel. Scheitert man schon beim ersten Schritt, sind der zweite und dritte Schritt unnötig. Das war unser Fehler. Wir haben zu defensiv gespielt. Und das kann man sich gegen ein Team wie Frankfurt nicht erlauben.", gesteht Voigtmann.

Erst als das Spiel nur noch fünf Minuten lief, gelang es Grayson Scott Murphy (24), der erste Dresdner Spieler zu sein, der zweistellig punktete. Er war auch der einzige, der es bis zum Schluss blieb.

Bis zum nächsten Spiel am 18. November gegen Bayreuth haben die Titans genügend Zeit, um ihre Schwächen zu verbessern.

Voigtmann betont: "Wir waren größtenteils nicht wir selbst. Jetzt müssen wir uns körperlich und mental regenerieren. Natürlich wäre es schön gewesen, mit einem Sieg in die Pause zu gehen, vor allem gegen den Tabellenführer. Aber jetzt müssen wir die Situation so akzeptieren, wie sie ist."