Schock für Basketball-Fans: Weltmeister-Coach beendet überraschend seine Karriere – Bundesligist im Gespräch
Gerade zwei Monate vor dem Beginn der Olympischen Spiele in Paris steht der Deutsche Basketball-Bund vor einer großen Herausforderung: Der Trainer der Weltmeister, Gordon Herbert (65), plant, seinen bis Mitte 2025 geltenden Vertrag nicht zu erfüllen, wie der Verband kürzlich bekannt gab. Herbert will nach den Spielen in Frankreich seine Karriere als nationaler Coach beenden und hat sein Team bereits über diese bedeutsame Entscheidung informiert. Der Basketballverband hat Herberts Wunsch nach einer Vertragsauflösung zugestimmt. Die Hintergründe für Herberts unerwarteten Rücktritt, der mit dem WM-Sieg deutschem Basketball unvergesslichen Glanz verlieh, sind Gegenstand von Spekulationen. Angeblich zieht es ihn zu einer Trainerposition in der Bundesliga, was mit seiner Rolle als Bundestrainer nicht vereinbar ist. Besonders die Seawolves Rostock scheinen ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung zu zeigen, wobei sogar ein Jahresgehalt zwischen 600.000 und 700.000 Euro diskutiert wird, etwa doppelt so viel, wie er beim Verband verdient. Die Frage, ob Gordon Herbert nun zu den Rostock Seawolves wechseln wird, wirft spannende Spekulationen auf. Allerdings steht einer sofortigen Übernahme des neuen Postens eine regelbedingte Hürde im Weg: Der DBB verlangt eine dreimonatige Pause zwischen dem Ende des Bundestraineramtes und der Aufnahme einer Trainerposition bei einem Bundesligisten. Dieser Zeitplan ist durch das Ende der Olympischen Spiele am 10. August und den Beginn der easycredit Basketball Bundesliga kaum einzuhalten, weshalb interne Diskussionen über eine mögliche Anpassung der Regel für Herberts Fall geführt werden. Trotz der schwierigen Ausgangslage, vor allem angesichts der starken Konkurrenz durch die USA bei den Olympischen Spielen, hat Herbert mit der deutschen Nationalmannschaft bereits Außergewöhnliches erreicht und das Team seit 2021 zu Weltmeisterehren geführt. Die kommenden Herausforderungen und die Vorbereitung auf Paris könnten für den DBB und das Team allerdings durch Herberts Entscheidung komplizierter werden.