Ulmer Basketballer gedenken ihrem verstorbenen Mannschaftsbetreuer Andreas Klee nach Sensationssieg

In tiefer Trauer versank vor zwei Wochen das Team von Ratiopharm Ulm infolge des plötzlichen Todes ihres Mannschaftsbetreuers Andreas Klee (†59). Nun hat das Team der easycredit Bundesliga dem "Kutscher" mit ihrem ersten Titeltriumph seine verdiente Anerkennung gezollt.

Zum neuen Deutschen Meister krönte sich am Freitag in einem unerwarteten 74:70 Finalsieg gegen die Telekom Baskets Bonn der absolute Underdog. Vor Freude flossen in der Arena Tränen, doch viele erweichten sich auch dem Gedenken an den verstorbenen "Andi", der erschütternderweise einen Tag zuvor ebenfalls den Einzug ins Finale noch miterlebt hatte.

22 Jahre lang hatte Andreas Klee, der von allen nur "Kutscher" genannt wurde, dem Ulmer Basketball-Projekt seine ganze Hingabe gewidmet. Mit einem Foto und rührenden Worten erinnerten seine Schützlinge an der erhebenden Feier nicht nur an das Stück Seele, Herz und Leidenschaft des Vereins, sondern auch an den schmerzlich vermissten Menschen hinter dem "Kutscher".

Basketball: Ratiopharm Ulm gedenkt totem Mannschaftsbetreuer Andreas Klee nach dem Titelgewinn

Im Moment des großen Jubels wurde der guten Seele der Ulmer nun gedacht. Sein Foto wurde hochgehalten und auch vor dem Meisterpokal gezeigt - welch emotionale Szenen. "Unvergessen" und als "Kleegende" ging Andreas Klee hier in die Geschichte der Ulmer Basketballer ein.

Über ihren Instagram-Account würdevoll Abschied nehmend, schreiben die Ulmer Basketballer: "Andi litt bei Niederlagen und freute sich über Erfolge wie kein Zweiter." Trotz des schweren Verlusts wird Andreas Klee im Verein stets unvergessen bleiben.