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Die Kansas City Chiefs drohen mit Abschied - Ein unerwarteter Grund sorgt für Aufruhr

Seit dem Jahr 1963 ist Kansas City der Heimatort der Chiefs, doch jetzt steht eine mögliche Veränderung an. Das NFL-Team zieht einen Umzug in Erwägung, da eine spezielle Steuer von den Bürgern nicht weiter unterstützt werden soll. Seit 2006 förderte eine 3/8-Steuer in Jackson County, welches Kansas Citys östlichen Teil und somit auch das Chiefs-Stadion umfasst, die Instandhaltungen des Arrowhead Stadiums, des Spielortes der amtierenden Super-Bowl-Gewinner. Diese Steuer kam auch den Kansas City Royals, dem Baseball-Team der Stadt, zugute. Doch die Abstimmung über deren Verlängerung um 40 Jahre wurde von den Einwohnern Jackson Countys abgelehnt, wobei nur 42 Prozent für die Verlängerung stimmten. Dies führt dazu, dass das Franchise seine Zukunft in Kansas City überdenkt, da mit der Steuer eigentlich die Renovierung des Stadions finanziert werden sollte.

Ein möglicher Umzug der Kansas City Chiefs nach Dallas steht im Raum

Enttäuscht über die Abstimmung zeigt sich Teampräsident Mark Donovan und deutet einen möglichen Umzug an. Zuvor hatte Donovan klar gemacht, dass ein Verbleib in Kansas City im Falle einer Abstimmungsniederlage in Frage gestellt werden könnte. Als wahrscheinlichste Option gilt derzeit ein Wechsel nach Dallas, der historischen Heimat des Franchise, das von 1960 bis 1962 dort als Dallas Texans agierte. Trotz der Präsenz der Dallas Cowboys sieht der Bürgermeister Eric Johnson keinen Grund gegen die Aufnahme eines weiteren NFL-Teams, angesichts der Größe und des Wachstums des Marktes sowie der ausgeprägten Football-Leidenschaft. Diese Möglichkeit besteht allerdings erst nach 2031, da bis dahin vertragliche Bindungen an Kansas City und das Arrowhead Stadium bestehen.