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53-jähriger NFL-Fan stirbt nach mutmaßlichem Angriff während des Spiels

In Foxborough (USA) überschattete ein tragischer Vorfall das NFL-Spiel der New England Patriots gegen die Miami Dolphins (17:24). Ein 53-jähriger Fan ist gestorben und ein Zeuge berichtet von einer gewalttätigen Begegnung.

Beim letzten Viertel der Partie am Sonntagabend (Ortszeit) im Gillette Stadium wurde Patriots-Fan Dale Mooney aufgrund eines "medizinischen Notfalls" ins Krankenhaus eingeliefert, wie NBC 10 Boston ursprünglich meldete.

Die Ärzte konnten Mooneys Tod leider nur noch feststellen. Es wurde berichtet, dass die genauen Umstände des Vorfalls zunächst unklar waren. Trotz eingeleiteter Untersuchungen durch die örtlichen Behörden steht eine Anklageerhebung noch aus.

Eine Augenzeugenbehauptung besagt, dass der zweifache Familienvater zuvor von einem Miami-Anhänger angegriffen worden war.

"Der Dolphins-Fan ging zu ihm und schlug ihm offenbar ins Gesicht", wird der Zeuge vom Newsportal MassLive zitiert. "Er wurde niedergestreckt und man sah sofort, dass er in keiner guten Verfassung war."

Laut den Angaben auf der Nachrichtenseite war Mooney auch zuvor bereits mit anderen Zuschauern in Konflikt geraten.

Das vermeintliche Video des Vorfalls im Gillette Stadium

Die Ehefrau von Dale Mooney verlangt eine Aufklärung der tragischen Ereignisse

Videoaufnahmen, die später im Internet anzuschauen waren, sollen den angeblichen Konflikt darstellen. In dem Clip greifen mehrere Fans an, bevor jemand letztendlich zuschlägt.

Der Dauerkartenbesitzer aus dem US-Bundesstaat New Hampshire hat nach aufgrund der Attacke sein Bewusstsein nicht wiedererlangt und wurde im Stadion durch Herzmassagen von Sanitätern wiederbelebt.

Lisa Mooney, die Ehefrau von Mooney, äußerte gegenüber dem lokalen Fernsehsender WCBV: "Ich möchte wissen, was passiert ist. Was hat das verursacht? Es ist unverständlich, warum die Menschen so weit gehen müssen. Warum kann es nicht einfach Spaß machen? Es sollte doch eine fröhliche Familienveranstaltung sein."

Sie beschreibt ihren Zustand als betäubt und erwähnt, dass ihr Mann keine bekannten Vorerkrankungen hatte. Sie schildert ihn zudem als sehr geduldig und schwierig zu provozieren.

Die Staatsanwaltschaft von Norfolk County bestätigt, dass der Fall "weiter aktiv untersucht" wird, es wurde jedoch noch niemand verhaftet.