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NFL-Star im Verdacht der Tierquälerei, sieht sich jedoch als Ziel einer Intrige

Tuscaloosa (USA) - Die Frage, wer für den Tod eines Hundes verantwortlich ist, bringt NFL-Talent Isaiah Buggs (27), ein bedeutender Verteidiger der Kansas City Chiefs, in Bedrängnis. Nach schweren Anschuldigungen bezüglich Tierquälerei hat sich Buggs der Polizei übergeben, doch in seinem Umfeld vermutet man eine gezielte Falschdarstellung der Geschehnisse. Wie vom US-Medium Patch berichtet, wird ihm vorgeworfen, einen Rottweiler und einen Pitbull über einen Zeitraum von fast zehn Tagen hinweg auf der abgelegenen Veranda seines Mietshauses in Tuscaloosa ohne Versorgung mit Wasser oder Nahrung zurückgelassen zu haben. Die Polizei entdeckte die Hunde in einem bedenklichen Zustand: stark unterernährt, abgemagert, vernachlässigt und umgeben von ihren Exkrementen. Die Tierschutzbehörde kümmerte sich um die Aufnahme der beiden Tiere, allerdings musste der Pitbull später eingeschläfert werden. Zeugen äußerten, dass Buggs das Haus bereits verlassen hatte, obwohl sein Mietvertrag noch lief und erst etwa einen Monat später aufgrund von Mietrückständen in der Höhe von ungefähr 2900 Euro beendet wurde. Kurze Zeit nach seiner Festnahme kam der Defensive Lineman gegen eine Kaution von 600 Dollar (circa 550 Euro) frei, muss sich jedoch am 13. Juni vor Gericht rechtfertiden.

Isaiah Buggs weist Beschuldigungen der Tierquälerei entschieden von sich

Entschieden weist der Berater des NFL-Stars, welcher Teil des aktuell amtierenden Super-Bowl-Gewinnerteams ist, jegliche Anschuldigungen zurück. Er stellt dar, dass sein Mandant eigentlich das Opfer einer hinterhältigen Aktion sei, die darauf abzielt, seine Shisha-Bar in der Stadt schließen zu lassen. "Herr Buggs lehnt jegliche Form der Tiermisshandlung ab", erklärt der Agent weiter. Er betont, dass die besagten Hunde nicht Buggs gehörten und dieser keine Kenntnis von ihrer Anwesenheit auf dem fraglichen Anwesen hatte. Zudem wurde Buggs in den letzten Monaten zweimal in seiner Bar festgenommen, ein Umstand, den die Polizei jedoch nicht offiziell festhielt. Diese Vorwürfe scheinen also vielmehr ein Mittel zu sein, um den Profi-Sportler zur Aufgabe seiner geschäftlichen Unternehmungen zu bewegen. Ein Sprecher der Chiefs ließ wissen, dass man sich der Situation bewusst sei, jedoch aktuell keine Stellung beziehen wolle.