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Die Monarchs stehen vor der finalen Herausforderung gegen ihren Angstgegner

Dresden - Morgen ist es soweit! Nur noch eine Partie trennt die Dresden Monarchs vom Endspiel um die Spitze des deutschen American Football. Bevor jedoch der GFL-Bowl, den Sie live auf TAG24 verfolgen können, stattfindet, müssen die Königlichen morgen gegen Schwäbisch Hall bestehen.

In allen vorangegangenen fünf Halbfinals wurden die Monarchs von den Unicorns besiegt - und das jeweils auswärts. Ihr letzter Sieg gegen die Haller fand 2021 beim 28:19-Finale statt.

Die Unicorns dominieren seit über einem Jahrzehnt, mit insgesamt fünf gewonnenen Meisterschaften, die letzte in der vorherigen Saison. Außerdem haben sie nun zwölfmal in Folge in ihrer Südstaffel gesiegt.

In dieser Saison hingegen war der Triumph knapper als jemals zuvor. Sie verloren gleich drei Spiele gegen Potsdam, Braunschweig und Dresdens Viertelfinalgegner, die Saarland Hurricanes.

Zum Beginn der Saison wechselten 15 Spieler und die Trainer zu den Stuttgart Surge in der ELF, was die Unicorns schwächte.

Die Dresden Monarchs und die Unicorns sehen sich beide nicht als Favoriten

"Die Unicorns sind dieses Jahr angeschlagen und nicht so dominant wie in den Vorjahren", so Martin Schmidt (34), der Defense-Coach der Dresdner.

Jörg Dreßler (48), Geschäftsführer, merkt ebenfalls an: "Hall ist der Favorit, aber alles andere als ein Sieg wäre nach dieser Saison für uns eine große Enttäuschung".

Vor dem Spiel schieben sich die Teams gegenseitig die Favoritenrolle zu. Laut Siegfried Gehrke (58), Sportdirektor der Unicorns und Vater des Star-Quarterbacks, haben die Monarchs in dieser Saison die Nase vorn: "Wenn beide Teams auf normalem Niveau spielen, dann haben die Monarchs qualitativ den Vorteil. Wenn wir keinen Glückstag haben und die Monarchs ihr Potenzial voll ausschöpfen, dann sollte es für sie reichen", sagte er im offiziellen Podcast der Monarchs.

Dresden ist diese Saison noch ungeschlagen auswärts. Vor allem der Angriff gehört zu den Stärken. Gehrke: "Ich vermute, es wird niemand beleidigt sein, wenn ich sage: Die Verteidigung ist nicht die Stärke der Monarchs in diesem Jahr. Uns ist absolut bewusst, dass wir ihre Offensive nicht auf 14 Punkte halten können. Wir müssen also selbst Punkte erzielen."

Ab 16 Uhr wird es in jedem Fall spannend!