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Monarchs demonstrieren ihre Stärke gegen den recordhaltenden Meister

Dresden - Es war nicht ein Aufsehenserregender Auftritt, aber ein entscheidender Triumph! Die Dresden Monarchs haben sich dem American-Football-Sieg der GFL ein Stück weit angenähert. Gegenüber dem Rekordhalter New Yorker Lions Braunschweig gab's diesen Samstag einen Sieg mit 24:7 (9:0, 0:7, 7:0, 8:0).

"Ich habe meinen Spielern versichert, dass es das bisher beste American-Football-Match war", urteilte Trainer Paul Alexander nach dem Spiel.

"Wir haben gegen einen außergewöhnlich harten und starken Gegner triumphiert. Unsere Abwehr hat sie vom Spielfeld gewischt!"

Ein Punktfeuerwerk war bei den punktbesten Defensiv-Teams des Nordens sicherlich nicht zu erwarten.

Und in den ersten 24 Minuten konnte man sehen, warum - auch wenn die Monarchs schnell mit 9:0 in Führung gingen. Dylan Moghaddam (4.) per Field Goal und Hayden Braga (8.) mit seinem erstem Touchdown sorgten mit den ersten beiden Drives für die Führung.

Bis dahin konnten die Lions kaum etwas aufbieten. Defensivtrainer David Dearmas tadelte sein Team streng.

Viele Strafen auf beiden Seiten führten zu einigem Ärger

Die Defensive der Dresden Monarchs schuf den Unterschied

Das schien zu funktionieren, denn ab diesem Zeitpunkt konnte die Offensive der Monarchs kaum noch etwas erreichen.

Quarterback Steven Duncan wurde mehrmals zu Boden geworfen und leistete sich in Touchdown-Nähe noch eine Interception.

Die O-Line von Dresden, der der erkrankte Phillip Most fehlte, hatte ziemliche Schwierigkeiten, ihren Spielgestalter zu schützen.

In der 17. Minute gelang dies wieder nicht. Duncan verlor den Ball und Luca Jeckstadt trug ihn zum Touchdown für die Lions in die Endzone von Dresden.

Auch nach der Pause ging der Nervenkitzel weiter. Zu viele Strafen auf beiden Seiten führten immer wieder zu großen Raumgewinnen beider Teams. Doch immer dann, wenn es heikel wurde, waren die Defensivketten meist präsent.

Die Dresdner häufiger als die Lions, wodurch Duncan jeweils einmal Tommy Wilson (30.) und Austin Mitchell (43.) in der Endzone erreichte. Monarchs-Kicker Moghaddam war zudem deutlich präziser als der Braunschweiger - 24:07.