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Dresden Monarchs streben in Kiel nach einem Imagewandel

Anlässlich seines 69. Geburtstags hatte Headcoach Greg Seamon wenig Zeit für Feierlichkeiten. Die beschränkten sich ausschließlich auf das Trainingsgelände, denn laut dem Coach aus den USA steht viel Arbeit an. Die Dresden Monarchs bereiten sich nach einer einmonatigen Pflichtspielpause auf die zweite Hälfte der Saison vor, die sieben Spiele innerhalb von sieben Wochen mit sich bringt, gefolgt von den Play-offs – dem Mindestziel der Monarchs, die allerdings auch auf den zweiten Platz in der Nordstaffel abzielen, um das Heimrecht zu sichern. Derzeit werden sie von den Hildesheim Invaders angeführt, die zwei Spiele mehr absolviert haben, weshalb nun Siegesambitionen, beginnend mit dem Auswärtsspiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes, im Fokus stehen. Die Baltic Hurricanes stehen allerdings vor eigenen Herausforderungen, da ihnen der erste Abstieg seit 2002 droht nach lediglich zwei Siegen aus den ersten sieben Spielen.

Imagewandel und Herausforderung für die Dresden Monarchs

Gleichwohl betont Seamon, dass Kiel ein oft unterschätztes Team sei. Trotz eines schwierigen Jahres seien sie immer konkurrenzfähig gewesen, was das bevorstehende Spiel zu einer Herausforderung macht. Die Situation verschärft sich durch den Ausfall der Schlüsselspieler Max Gracie-Ainscough (24) und Ethan Janto (24), die beide verletzungsbedingt fehlen. Während Gracie-Ainscough die gesamte restliche Saison ausfällt, wird Janto mehrere Wochen nicht einsatzfähig sein, was sowohl auf dem Spielfeld als auch menschlich ein schwerer Verlust ist. Als Ersatz wurde Pedro Rosa (26) von den Blue Stars Marseille verpflichtet, von dem Seamon erwartet, dass er trotz der Ausfälle von Max und Ethan schnell seinen Platz in der Mannschaft finden und zur neuen Identität der Dresdner beitragen wird.