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"Wäre ich noch ein paar Stunden zu Hause geblieben ...": Kristina Vogel und ihr Kampf mit der Lungenembolie

Fuerteventura (Spanien) - Die Spannung war groß, als die zweifache Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel (33) vor ungefähr eineinhalb Wochen mit der schockierenden Mitteilung an ihre Fans herantrat, dass sie aufgrund einer Lungenembolie ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Nun meldet sie sich allerdings bereits aus dem Urlaub zurück und gibt Einblick in die dramatischen Ereignisse. Vogel schilderte, wie sie letzte Woche aufgrund zahlreicher Thromben, die den rechten Lungenflügel beinahe vollständig blockiert und den linken Lungenflügel stark beeinträchtigt hatten, in ein kritisches Stadium geriet. Das Herz der Athletin war bereits vergrößert und enorm unter Druck gesetzt. "Wäre ich noch ein paar Stunden länger zu Hause geblieben, hätte dies fatal enden können", offenbarte sie in ihrer Instagram-Story. Sie erlitt eine bedrohliche Attacke, charakterisiert durch einen sehr hohen Puls, Atemnot, Übelkeit und vorübergehende Bewusstlosigkeit, gefolgt von anhaltendem Druck auf der Brust. Trotz des dramatischen Vorfalls und eines nächtlichen Ruhepulses von 120, der von ihrer Apple Watch registriert wurde, wurde sie schlussendlich in ein Berliner Unfallkrankenhaus gebracht, wo sie dank einer notfallmäßigen Thrombektomie behandelt wurde. Diese Prozedur involvierte das Absaugen der "massiven" Thromben durch einen Katheter. Der Auslöser für die Lungenembolie war eine Gerinnungsstörung in Kombination mit der Einnahme der Antibabypille, eine Konstellation, die, wie sich herausstellte, gar nicht so selten ist und etwa 10 Prozent der Deutschen betrifft. Nach einem Krankenhausaufenthalt von einer Woche steht für Vogel nun Erholung auf dem Programm. Sie hat sich für eine dreiwöchige Kreuzfahrt von Fuerteventura aus entschieden und grüßte ihre Fangemeinde bereits vom Schiff aus. Trotz der Erlaubnis ihrer Ärzte für den Flug in den Urlaub fühlt sie sich bei alltäglichen Aktivitäten noch immer etwas schwach, was die Dramatik ihrer Erlebnisse unterstreicht.