Unmittelbar vor Beginn des Weltcups: Revolution durch Skisprung-Olympiasieger!
Die Schweiz steht vor einer potenziellen Neuerung im Skisprung, angeführt von einem der größten Namen des Sports. Die Probleme des Reisestresses, der Überforderung und eines überfüllten Terminkalenders, typischerweise Themen im Fußball, finden nun auch im Skisprung Beachtung. Eine Legende setzt sich für tiefgreifende Veränderungen im Wettkampfkalender ein. Simon Ammann, seit 1997 eine feste Größe im Skisprung, startet bald in seine 28. Weltcup-Saison. Der 43-jährige Schweizer sieht sich und seine Kollegen kurz vor dem Saisonstart bereits an ihren Leistungsgrenzen. Er kritisiert, dass die Belastungen von Ende November bis Ende März zu intensiv sind. Ammann schlägt vor, den Kalender über das ganze Jahr zu strecken und die Sommer-Grands Prix als Weltcup-Events zu bewerten, um den Sportlern mehr Erholungsphasen zu ermöglichen. Diese Idee teilte er Swiss-Ski mit. Trotz der Gefahr, seinen Platz im Team zu verlieren, wurde Ammann zuletzt noch ins Aufgebot aufgenommen. Er weist darauf hin, dass es beim Weltcup-Finale in Planica zu mehreren Verletzungen kam, die teilweise auf Erschöpfung zurückzuführen sind. Die bisherige Sommerpause, die oft nur als Zeitvertreib oder für Tests genutzt wird, könnte durch eine Aufwertung der Sommerschanzen-Ereignisse eine bedeutendere Rolle erhalten. Ob die FIS diese Änderungen akzeptieren wird, steht jedoch noch aus.