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Verletzt weggetragen: Deutsche Skispringerin in großer Sorge

Trondheim (Norwegen) – Schon wieder verbreiten sich Besorgniswellen um Luisa Görlich (26)! Bei der WM-Qualifikation am Donnerstagabend in Trondheim erlitt die deutsche Skispringerin einen möglichen Rückschlag durch eine Verletzung.

Die Thüringerin verlor beim Flug den Bodenkontakt, da sie unglücklich mit dem rechten Bein auswich und daraufhin ins Ausrutschen geriet – wie TV-Aufnahmen auf Eurosport zeigen.

Mit einem schmerzverzerrten Gesicht lag die 26-Jährige zunächst am Boden und musste medizinisch versorgt werden. Doch trotz einer kurzen Behandlung brachten die erste Hilfe Maßnahmen keine Besserung, sodass die DSV-Sanitäter sie schließlich aus dem Zielbereich trugen.

Obwohl Görlich mit 93 Metern auf der Normalschanze trotz Punktabzügen gerade noch die Qualifikation erreichte, ist bislang unklar, ob sie am heutigen Freitag noch um eine Medaille kämpfen kann – der erste Eindruck ließ wenig Hoffnung aufkommen.

Besonders bitter trifft dies die zweifache Deutsche Meisterin, die kurz vor der WM von einem im März 2024 zugewiesenen Kreuzbandriss genesen war und so ihre Rückkehr in den Weltcup geschafft hatte. Bereits 2018 verpasste die Athletin wegen einer ähnlichen Verletzung im anderen Knie lange Wettbewerbe – ein weiterer Rückschlag wäre verheerend.

Deutsche Skispringerinnen mit Entwicklungspotenzial

Am Donnerstag erreichte Selina Freitag (23) den besten deutschen Platz und sicherte sich den sechsten Rang, während Agnes Reisch (25) knapp dahinter auf Rang sieben landete. Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid (28) hingegen erzielte lediglich 80 Meter und musste sich mit einem enttäuschenden 25. Rang begnügen.

"Im Moment habe ich überhaupt kein Gefühl", erklärte die sichtlich frustrierte Oberstdorferin anschliessend im Interview.

Den Quali-Sieg holte die slowenische Top-Favoritin Nika Prevc (19), während die Norwegerin Anna Odine Strøm (26) den zweiten Platz erreichte.