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Nach heftigem Streit mit eigenen Athleten: DSV verpflichtet umstrittenen Skisprung-Trainer!

Planegg – ein echter Trainer-Coup für die deutschen Skispringer! Der Deutsche Skiverband (DSV) hat sich für die kommende Saison die Dienste von Thomas Thurnbichler (35) gesichert.

Das teilte der Verband am Mittwoch offiziell mit. Der Österreicher wird jedoch nicht für das A-Nationalteam verantwortlich sein, sondern sich auf die Förderung der sogenannten zweiten Mannschaft konzentrieren.

„Mit Thomas Thurnbichler übernimmt ein ausgewiesener Spezialist das Kommando im B-Kader“, hieß es aus Verbandskreisen. Dabei wird er von Christian Heim (32) unterstützt.

Thurnbichler hatte seine aktive Karriere bereits Anfang 20 beendet und wechselte früh in den Trainerstab, wo er sich schnell einen guten Ruf erarbeitete. Nach mehreren Jahren als Assistenztrainer beim Österreichischen Skiverband (ÖSV) erhielt er 2022 in Polen seine erste Cheftrainerstelle bei einer bedeutenden Skisprung-Nation.

Unter der Leitung des 35-Jährigen machten einige jüngere Springer wie Pawel Wasek (25) Fortschritte, doch insgesamt blieben die Leistungen des Teams hinter den Erwartungen zurück.

Ende März 2025 kam es schließlich zum Bruch: Der Präsident des polnischen Skisprungverbands, Adam Malysz (47), gab bekannt, dass Thurnbichler zum Saisonende ausscheiden werde. Kurz darauf äußerten mehrere polnische Athleten wie Dawid Kubacki (35) deutliche Kritik an dem Österreicher.

Thurnbichler kommentierte die Situation zurückhaltend mit den Worten: „Ich habe viel Energie in das Team investiert, doch der erhoffte Erfolg blieb aus.“ Danach lehnte er ein Angebot ab, beim polnischen Verband als Nachwuchstrainer weiterzumachen.

Seitdem rankten sich viele Spekulationen um seine Zukunft – jetzt steht fest, dass der DSV ihn verpflichtet hat.

Im deutschen A-Team hingegen bleibt das Trainerpersonal trotz erheblicher Kritik in den vergangenen Jahren unverändert: Bundestrainer Stefan Horngacher (55) und sein Team werden auch im olympischen Winter weitermachen.