Tour de France in Ostdeutschland: Bundeskanzler Friedrich Merz zeigt Unterstützung
Von Gerald Fritsche
Leipzig – Das Vorhaben, den Start der Tour de France 2030 in Ostdeutschland auszurichten, erhält weiteren starken Zuspruch. Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU) hat mit einem Schreiben vom 31. Oktober seine Befürwortung für die Bewerbung des Vereins "Grand Départ 2030" zum Ausdruck gebracht.
„Sie setzen sich dafür ein, dass die weltweit bedeutendste Radrundfahrt erstmals in Sachsen beginnt, gefolgt von Etappen in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Für dieses Vorhaben spreche ich Ihnen meine volle Unterstützung aus“, heißt es in dem Brief aus dem Bundeskanzleramt.
Merz betonte, wie sehr er es begrüßen würde, wenn dieses prestigeträchtige Ereignis als gemeinsames gesamtdeutsches Projekt wahrgenommen wird und man damit international demonstrieren kann, dass Deutschland mit den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zusammen ein außergewöhnliches Sportereignis veranstalten kann.
Die Initiatoren des Projekts, die inzwischen in engem Austausch mit den Verantwortlichen der Tour in Paris stehen und bereits breite politische Rückendeckung aus den beteiligten Bundesländern erhalten haben, sehen das Schreiben des Bundeskanzlers als wichtigen Meilenstein.
„Wenn der Bundeskanzler – und damit die ganze Bundesrepublik – hinter diesem Vorhaben steht, zeigt das: Deutschland kann Geschichte schreiben. Nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch als Symbol für das, was drei Bundesländer gemeinsam auf die Beine stellen können. Dieses Vertrauen motiviert uns, mit noch größerem Engagement weiterzumachen“, erklärte Vorstandsmitglied Andreas Prokop.
Der Verein "Grand Départ 2030" verfolgt die Vision, im 40. Jubiläumsjahr der Friedlichen Revolution ein sportpolitisches Zeichen zu setzen und ein Projekt zu realisieren, das Sport, Geschichte und europäische Perspektiven miteinander verknüpft.