Euro-Tandem-Tour macht Station in Magdeburg: Ein Event für sehbehinderte Radsportler
Die beeindruckende Distanz von 921 Kilometern und etwa 6500 Höhenmetern innerhalb von acht Tagen macht die Euro-Tandem-Tour zu einem beispielhaften Event im inklusiven Breitensport, mit einem Stopp dieses Jahr in Magdeburg.
Sehbehinderte Radfahrer werden von freiwilligen Helfern auf ihren Tandems begleitet. Sie werden am kommenden Mittwoch um 14.30 Uhr auf dem Alten Markt von der Stadt Magdeburg offiziell willkommen geheißen.
"Vom 1. bis 8. September setzen 23 Tandems, bestehend aus blinden und sehbeeinträchtigten Beifahrern sowie ihren freiwilligen Unterstützern, ein starkes Zeichen für Inklusion und Barrierefreiheit", so Ingo Gottschalk, der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit. Er und Tanja Pasewald, die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt, werden die Teilnehmer in Magdeburg empfangen.
"Während die Paralympics in Paris die globale Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sorgt die Euro-Tandem-Tour 2024 mit ihrer Route durch vier Bundesländer für Begeisterung", ergänzt Gottschalk. Die Tour beginnt in Fulda und führt über Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen bis nach Thüringen; Magdeburg zählt zu einem der sieben Etappenziele.
Das Ziel der Euro-Tandem-Tour, initiiert von der HEM Schwerger-Stiftung, ist es, sehbehinderten Menschen "Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten sowie Freude an körperlicher Aktivität und dem Zusammenhalt zu vermitteln".