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Urteil gegen Boateng aufgehoben! Prozess als "stark ungerecht" vom Anwalt kritisiert

München - Das Bayerische Oberste Landesgericht hat die Entscheidung gegen den ehemaligen FC-Bayern-Spieler Jérôme Boateng (35) wegen fälligen Körperverletzung und Beleidigungsvorwürfen revidiert.

Am heutigen Donnerstagmorgen begann eine erneute Gerichtsverhandlung gegen den Ex-Nationalspieler im Fußball.

Boatengs Anwalt, Leonard Walischewski, verlangte eine Revision des knapp vor einem Jahr verhängten Urteils und charakterisierte den vorangegangenen Prozess als "massiv unfair".

Der Anwalt argumentierte laut Berichten der Deutschen Presseagentur (dpa), dass sein Klient "bereits endgültig verurteilt wurde, bevor das Berufungsverfahren überhaupt anlief."

Boateng musste für Angriffe auf seine ehemalige Partnerin während eines gemeinsamen Urlaubs eine Geldstrafe von 1,2 Millionen Euro (120 Tage je 10.000 Euro) zahlen. Walischewski behauptete, der vorherige Richter sei "nicht objektiv" gewesen.

Jetzt hat das Gericht der Berufung zugestimmt, die sowohl von Boateng, aber auch von der Nebenklage und der Staatsanwaltschaft vorgelegt wurde.

Der Prozess wird nun dem Landgericht München I zur weiteren Verhandlung übergeben. Weitere Informationen folgen kurzfristig.