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Trainer des FCM soll Jugendliche beim Duschen heimlich gefilmt haben: Ermittlungen eingeleitet

Von Thomas Flehmer

Magdeburg/Frankfurt (Oder) – Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) hat gegen den Co-Trainer einer Jugendmannschaft des 1. FC Magdeburg Ermittlungen wegen des Verdachts auf das Anfertigen jugendpornografischer Aufnahmen aufgenommen.

Kurz zusammengefasst

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Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass entsprechende Untersuchungen laufen.

Diese dienten der Sicherstellung von Beweismaterial. Zudem sei zeitnah eine Durchsuchung bei dem Beschuldigten durchgeführt worden. Zuvor hatte der MDR Sachsen-Anhalt über den Vorfall berichtet.

Bei einem Freundschaftsspiel in Frankfurt (Oder) soll der Trainer ein Handy unauffällig in seiner Tasche versteckt haben, mit dem die Aufnahmen getätigt worden sein könnten. Spieler bemerkten dies und sprachen den Mann daraufhin an. Eine weitere Person soll anschließend Daten von dem Gerät gelöscht haben.

Zwei Tage später gingen zwei Strafanzeigen ein. Da sich Tatort und Wohnsitz des Beschuldigten in verschiedenen Bundesländern befinden, plant die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) die Angelegenheit an die zuständige örtliche Staatsanwaltschaft zu übergeben.

Der 1. FC Magdeburg hat die betreffende Person von ihren Pflichten entbunden und ihr ein Hausverbot ausgesprochen, wie Manuel Holscher, Pressesprecher des Vereins, bestätigte.

Außerdem werde der Club der Staatsanwaltschaft sämtliche vorliegenden Unterlagen und Informationen übergeben.