zurück

Steht die deutsche Spitzenathletin vor ihrem letzten Hindernisrennen? Offene Zukunft nach dem Wettkampf!

Paris (Frankreich) - Nach einem missglückten Olympia-Finale und einer offenen Zukunftsaussicht sorgt die Leistung einer deutschen Spitzenathletin am Dienstagabend für Spekulationen. Gesa Felicitas Krause, die 32-jährige Hindernisläuferin, zeigte sich enttäuscht von ihrem Ergebnis vor der Kamera. Ein Wiederholen ihrer vergangenen Erfolge blieb aus; noch vor zwei Monaten hatte sie in Rom als Vize-Europameisterin über 3000 Meter Hindernis geglänzt. Bei den Olympischen Spielen peilte sie eine Top-8-Platzierung an, verlor jedoch früh den Anschluss. Ihre Zeit von 9:26,96 Minuten war letztendlich weit entfernt von einer Medaille. Trotzdem sieht Krause die positiven Aspekte ihrer Olympia-Teilnahme und betont stolz ihre vierfache Finalteilnahme sowie ihr bemerkenswertes Comeback nur 15 Monate nach der Geburt ihrer Tochter Lola. Die Frage bleibt jedoch, ob ein 14. Platz ihren eigenen Ansprüchen genügt, zumal sie in Rio 2016 Sechste und in Tokio vor drei Jahren Fünfte wurde. Hinsichtlich ihrer Zukunft lässt Krause Raum für Spekulationen, schließt aber ein Karriereende aus. Eine Umorientierung auf längere Laufdistanzen könnte in Betracht gezogen werden, obwohl eine endgültige Entscheidung noch aussteht. Enttäuscht zeigt sie sich vor allem darüber, dass sie sich vor ihrer Familie nicht besser präsentieren konnte, nachdem sie so viel investiert hatte.