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Krebs zerstörte seine Wirbelsäule! Ehemaliger Olympiasieger im Angesicht des Todes enthüllt bewegende Einzelheiten

Edinburgh (Schottland) – Die Ärzte prognostizierten ihm lediglich zwei bis vier Lebensjahre! Im Jahr 2024 offenbarte der einstige schottische Bahnradsportler Sir Chris Hoy (48), dass er mit einer unheilbaren Krebserkrankung kämpft. Der sechsfache Olympiasieger berichtete nun unter tragischen Umständen über den Verlauf seiner Krankheit.

Im Jahr 2023 stellte man bei Hoy Prostatakrebs fest, der inzwischen auch in andere Körperregionen, unter anderem in seine Wirbelsäule, metastasiert ist – wie der 48-Jährige im Podcast The Mid Point mitteilte. Diese Entwicklung hatte schwerwiegende Folgen für den Schotten.

"Meine Untersuchungen ergaben, dass sekundäre Tumore sich derart in meinen Wirbeln festgesetzt hatten, dass ein Bruch entstand", schilderte Hoy diese alarmierende Diagnose.

Anschließend wiesen seine Ärzte ihn eindringlich darauf hin, dass er unglaublich behutsam mit sich umgehen müsse und praktisch keine Aktivitäten mehr ausführen dürfe – nicht einmal seine Kinder heben. Hoy ist mit seiner Ehefrau Sarra Vater eines zehnjährigen Sohnes, Callum, und einer siebenjährigen Tochter, Chloe.

"Wenn einem gesagt wird, dass man seine zum damaligen Zeitpunkt sechsjährige Tochter nicht mehr anheben darf, wird einem schmerzlich bewusst, wie sehr das das eigene Leben einschränkt", erklärte der 2009 von Queen Elizabeth zum Ritter geschlagene Radsportler.

Allein der Gedanke, seinen Kindern nicht mehr nahe sein zu können, war für ihn "grauenvoll".

Sir Chris Hoy empfindet tiefe Dankbarkeit für die wesentlichen Dinge

Durch gezielte Zementinjektionen gelang es den Ärzten, seine Wirbelsäule wieder zu stabilisieren.

"Man führte Injektionen durch, bei denen in die beschädigten Wirbel ein spezielles Zementmaterial eingebracht wurde, das nach dem Aushärten die Knochen stärkte und praktisch erneuerte", berichtete der 48-Jährige.

Dank dieser Behandlung geht es ihm mittlerweile wieder deutlich besser – Hoy hob wieder Gewichte und konnte, wie er betonte, auch seine Kinder in die Arme nehmen.

"Sobald einem etwas so Grundlegendes wie die Möglichkeit, seine Kinder zu umarmen, genommen wird, beginnt man, all die elementaren Dinge im Leben umso mehr zu schätzen", sagte der elfmalige Weltmeister.

"Es ist vergleichbar mit dem Verlust des Portemonnaies. Wenn man es wiederfindet, erzielt man zwar keinen Gewinn, aber die Dankbarkeit ist unermesslich."