Unheilbare Krankheit: Olympiasieger Sir Chris Hoy steht vor dem Lebensende
Edinburgh, Schottland - Zu Beginn dieses Jahres machte der sechsmalige Olympiasieger Sir Chris Hoy (48) seine Krebsdiagnose öffentlich. Ein neues, bedrückendes Update folgte: Für den ehemaligen Radrennfahrer gibt es keine Hoffnung mehr auf Genesung. In einem Gespräch mit der Sunday Times offenbarte der Schotte, der 2009 von der Königin für seine sportlichen Leistungen zum Ritter geschlagen wurde, dass sein Leben bald zu Ende gehen wird. Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium wurde bei ihm festgestellt, und er hat sich mittlerweile auf die Knochen ausgebreitet. Zudem wurden Tumore in Wirbelsäule, Rippen, Becken, Hüfte und Schulter gefunden. "Die Ärzte gaben mir eine Lebenserwartung von zwei bis vier Jahren", teilte Hoy seine düstere Prognose mit. Doch den Kampfgeist hat der elfmalige Weltmeister nicht verloren: "So unwirklich es sich auch anfühlt, dies gehört zum natürlichen Kreislauf. Jeder wird geboren, jeder stirbt, das ist ein Teil des Lebens." Er ist dankbar für die Medikamente, die ihm helfen, das Unausweichliche hinauszuzögern, und hat seit November 2023 eine Chemotherapie begonnen. "Ehrlich gesagt, bin ich meistens recht optimistisch und wirklich glücklich", sagt der ehemalige Athlet. "Dies ist größer als die Olympischen Spiele. Es übertrifft alles. Es geht darum, das Leben zu wertschätzen und Freude zu empfinden."
Sir Chris Hoys Ehefrau leidet ebenfalls an einer ernsthaften Erkrankung
Kurz nachdem der Artikel veröffentlicht wurde, äußerte sich Hoy auch auf Instagram und versicherte seinen Anhängern, dass es ihm wirklich gut geht. "Ihr habt vielleicht am Wochenende etwas über meinen Gesundheitszustand gelesen", so der Schotte. "Ich möchte euch versichern, dass ich mich körperlich fit, stark und optimistisch fühle und ich bin von der Liebe und Unterstützung, die meine Familie und ich erhalten haben, überwältigt." Leider ist dies nicht der erste schwere Schlag für den olympischen Champion. Sowohl sein Vater als auch sein Großvater litten an Prostatakrebs. Kurz bevor er selbst diagnostiziert wurde, erfuhr er letztes Jahr, dass bei seiner Frau Sarra Multiple Sklerose festgestellt wurde, wie er in seinem Buch "All That Matters" enthüllt. Das Paar ist seit 2010 verheiratet und hat zwei Kinder zusammen.