Olympische Spiele in Berlin? Umfrage zeigt klares Ergebnis
Von Michel Winde
Berlin – Eine große Mehrheit der Berliner steht einer möglichen Austragung der Olympischen Spiele in ihrer Stadt laut einer Umfrage kritisch gegenüber.
Kurz und knapp
KI-generierte Zusammenfassung des Artikels
Im Rahmen einer Befragung, die im Auftrag der „Berliner Morgenpost“ durchgeführt wurde, gaben 56 Prozent der Teilnehmenden an, eine Bewerbung Berlins für die Olympischen Sommerspiele entweder sehr negativ (43 Prozent) oder eher negativ (13 Prozent) zu bewerten.
Unter dem Motto „Berlin+“ plant die Hauptstadt zusammen mit vier weiteren Bundesländern, die Olympischen Spiele im Rahmen einer gemeinsamen nationalen Bewerbung nach Deutschland zu holen. Auch München, Hamburg sowie Nordrhein-Westfalen mit der Rhein-Ruhr-Region bewerben sich um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele.
Die endgültige Entscheidung, welche deutsche Stadt den Zuschlag erhält, soll bis Herbst 2026 fallen und anschließend noch vom Deutschen Olympischen Sportbund bestätigt werden.
Unklar ist derzeit, ob sich Berlin für die Spiele 2036, 2040 oder 2044 bewerben wird. Die Initiative „NOlympia Berlin“ setzt sich gegen die Austragung der Spiele in der Hauptstadt ein und plant ein Volksbegehren.
Der Umfrage zufolge fällt die Unterstützung für eine Berliner Bewerbung relativ gering aus. Nur 32 Prozent der Befragten bewerten diese sehr positiv (19 Prozent) oder eher positiv (13 Prozent). 12 Prozent sind unentschlossen.
Für die repräsentative Studie wurden vom 27. Mai bis 10. Juni insgesamt 1506 Berlinerinnen und Berliner ab 18 Jahren durch das Meinungsforschungsinstitut Civey befragt.