zurück

Olympiasiegerinnen setzen sich für die Olympischen Spiele in der Hauptstadt ein: „Berlin ist eine Stadt des Sports“

Von David Langenbein

Berlin – Heike Drechsler (60) und Svenja Brunckhorst (33), beide Olympiasiegerinnen, haben mit Nachdruck für Berlin als Gastgeber der Olympischen Spiele geworben.

Das Wichtigste in Kürze

KI-basierte Zusammenfassung des Artikels

„Als Weitspringerin weiß ich, dass der dritte Versuch meist der erfolgreichste ist. Gemeinsam können wir unsere Kräfte bündeln. Berlin ist eine Stadt des Sports. Es freut mich sehr, dass auch andere Bundesländer mit an Bord sind“, erklärte Drechsler bei einer Veranstaltung der Initiative „Wir … für die Spiele“.

Die 60-Jährige, die bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona und 2000 in Sydney Gold holte, betonte, wie wichtig es sei, diese Gelegenheit zu ergreifen.

Auch Svenja Brunckhorst bezeichnet die Hauptstadt als perfekten Ort. „Die Stimmung, das internationale Flair, die Vielfalt und das bunte Miteinander – all das sind starke Argumente für Berlin und die Welt. Deshalb ist die Stadt der ideale Austragungsort“, so Brunckhorst, die im vergangenen Sommer im 3x3-Basketball bei den Spielen in Paris Gold gewann. Berlin sei eine globale Metropole.

Gemeinsam mit Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein möchte Berlin die Olympischen Spiele und Paralympics nach Deutschland holen.

Die offizielle Vorstellung der Bewerbung findet am Dienstag um 14 Uhr im Berliner Olympiastadion statt.

Die Initiative möchte damit verdeutlichen, dass die Bewerbung breite Unterstützung in der Bevölkerung genießt und auch Menschen mit Vorbehalten überzeugen kann.

Ein Kritikpunkt ist beispielsweise, dass viele Sporthallen in Berlin in schlechtem Zustand sind, während der Senat gleichzeitig Mittel für die Olympia-Bewerbung bereitstellt.

Christopher Krähnert, Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft in Berlin, sieht darin jedoch keinen Widerspruch. „Wir wollen diese Gelegenheit nutzen, um vieles in Bewegung zu setzen und vor allem den Sanierungsstau mit mehreren Millionen Euro zu beheben“, erklärte er.

Ein Zuschlag könnte langfristig die Infrastruktur verbessern sowie Inklusion und Demokratie stärken.