NRW plant Olympia-Bewerbung: Eine bestimmte Region steht im Fokus
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU, 49 Jahre), hat die Absicht bekräftigt, dass das Bundesland sich um die Ausrichtung der Olympischen Spiele bewerben will. Bereits in dieser Woche ist geplant, dass die demokratischen Parteien im Landtag von NRW einen Antrag hierzu beschließen. Die Bewerbung zielt auf die Spiele der Jahre 2036 oder 2040 ab.
Wüst äußerte sich positiv über die Olympischen Spiele in Paris und betonte, dass Nordrhein-Westfalen ebenso in der Lage sei, solch ein Event erfolgreich zu gestalten. Er hob hervor, dass es den Franzosen gelungen sei, die Spiele nachhaltiger zu organisieren, indem bestehende Strukturen genutzt statt neue, kostspielige Stadien errichtet wurden.
Ein Olympia-Event in NRW würde dem Bundesland und Deutschland insgesamt zahlreiche Vorteile bringen, sowohl im Hinblick auf den Leistungs- als auch den Breitensport, und eine positive Dynamik erzeugen.
Andere deutsche Städte als potenzielle Konkurrenten für Rhein-Ruhr
Ein früherer Versuch der Rhein-Ruhr-Region für die Sommerspiele 2032 scheiterte, wobei Brisbane den Zuschlag erhielt. Für das Jahr 2040 haben sich neben der Rhein-Ruhr-Region auch Hamburg, München und Leipzig als mögliche Bewerber bekanntgegeben.
Wüst versprach für den Fall, dass NRW die Spiele 2040 austragen darf, dass er selbst im Alter von 65 Jahren das Sportabzeichen machen wird.