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Medizinischer Zwischenfall bei den Olympischen Spielen: Athletin am Schwimmbecken reanimiert

Paris - Ein beängstigender Vorfall ereignete sich während der Olympischen Spiele in Paris, als im Verlauf der Schwimmvorläufe über 200 Meter Lagen ein medizinischer Notfall eintrat. Die 21-jährige Slowakin Tamara Potocká kollabierte am Rand des Beckens.

ARD-Kommentator Tom Bartels (58) berichtete live, dass die Sportlerin umgehend am Boden beatmet werden musste und kurz darauf von Sanitätspersonal mit einer Sauerstoffmaske auf einer Bahre aus der Veranstaltungshalle transportiert wurde.

Der Zustand der 21-Jährigen wurde später als "soweit stabil" beschrieben, wodurch Bartels eine vorsichtige Beruhigung aussprechen konnte.

Der Pressesprecher der La Défensa Arena bestätigte zusätzlich gegenüber Reuters, dass Potocká bei Bewusstsein ist und umfassend untersucht wurde.

"So etwas habe ich noch nicht erlebt, dass unmittelbar am Beckenrand ein solch akuter Einsatz des medizinischen Teams notwendig war, um zu stabilisieren und zu assistieren", ergänzte ARD-Expertin Dorothea Brandt (40) während der Übertragung.

Normalerweise würden solche kritischen Momente eher hinter den Kulissen auftreten, "wenn der Laktatspiegel steigt und das extreme Adrenalin nachlässt", erklärte die ehemalige deutsche Schwimmerin.

Markus Deibler (34), ein ehemaliger Kollege, habe es nach eigener Aussage manchmal kaum aus dem Wasser geschafft und musste sich erst einmal hinlegen.

Fotos des olympischen Notfalls von Tamara Potocká auf X

Erstmeldung um 12.06 Uhr, zuletzt aktualisiert um 12.26 Uhr.