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Neuer Kölner OB sendet klare Botschaft: Mehr Gewicht auf Köln bei Olympia-Bewerbung legen

Von Christoph Driessen

Köln – Nach Ansicht des zukünftigen Oberbürgermeisters von Köln, Torsten Burmester (62), sollte die Olympia-Bewerbung Nordrhein-Westfalens stärker auf die Stadt Köln ausgerichtet werden.

Der SPD-Politiker erklärte der Deutschen Presse-Agentur, dass dies nicht allein deshalb gelte, weil er nun die Interessen Kölns vertrete. „Fakt ist, dass insbesondere der Kölner Dom international bekannt ist, und genau daran müssen wir anknüpfen, wenn wir erfolgreich sein wollen.“

Burmester war bis Ende letzten Jahres Vorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes. Am vergangenen Sonntag gewann er die Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt in der viertgrößten deutschen Stadt.

„Da es sich um eine internationale Entscheidung des IOC handelt, ist die Wiedererkennbarkeit im Ausland entscheidend – und hier besitzt der Dom als Weltkulturerbe eine starke symbolische Bedeutung“, erläuterte Burmester. „Aus diesem Grund würde ich mit dem Dom als Wahrzeichen in den Wettbewerb gehen.“

Nordrhein-Westfalen plant eine Bewerbung gemeinsam mit der Rhein-Ruhr-Region. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will im Herbst 2026 festlegen, mit welchem Konzept sowie welcher Stadt oder Region die Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele erfolgen soll.

Auch in Berlin, Hamburg und München existieren Bewerbungspläne. Es ist noch offen, ob sich der DOSB für die Spiele 2036, 2040 oder 2044 bewerben wird.