Hamburg präsentiert Konzept zur Ausrichtung der Olympischen Spiele
Von Claas Hennig
Hamburg – Wird es diesmal klappen? Gemeinsam mit Schleswig-Holstein legt Hamburg als letzter der deutschen Kandidaten seine Bewerbung für die Olympischen Spiele vor.
Am Samstag um 12 Uhr werden Bürgermeister Peter Tschentscher (59, SPD) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (51, CDU) ihre Pläne vorstellen. Im Fokus stehen dabei vor allem Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) plant, im Jahr 2026 zu entscheiden, welches Konzept sowie welche Stadt oder Region für die Olympischen Spiele ins Rennen gehen soll. Neben Hamburg und Schleswig-Holstein gibt es auch Bewerbungen aus Berlin, München und der Rhein-Ruhr-Region.
Von den Bewerbern wird erwartet, dass sie jeweils die Unterstützung der Bevölkerung für ihre Olympia-Vorhaben sichern. In der Vergangenheit scheiterten die Bewerbungen Münchens für die Winterspiele 2022 sowie Hamburgs für die Sommerspiele 2024 am Votum der Bürger.
Unklar ist bisher, ob der DOSB eine Bewerbung für die Spiele 2036, 2040 oder 2044 ins Auge fasst. Die letzten Olympischen Spiele in Deutschland fanden 1972 in München statt.